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Erik H. Eriksons psychohistorische Studie "Young Man Luther" (1958) bietet Anlass, die Etablierung biographischer Methoden in der psychologischen Forschung zu betrachten und seine Analyseergebnisse hinsichtlich bestimmter Anforderungen zu untersuchen, die sich bei der Persönlichkeitserfassung eines verstorbenen Menschen wie Martin Luther ergeben. Eriksons Studie geriet häufig in Kritik, ungültige Schlussfolgerungen bezüglich Luthers Erziehung zu treffen. In dieser Untersuchung soll gezeigt werden, welche Ergebnisse eine Psychobiographik post mortem leisten kann, welche Kriterien dafür entscheidend sein können und inwieweit Erikson diesen gerecht geworden ist.

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Alexandra Schlicht, 1992 geboren, aufgewachsen in Clausthal-Zellerfeld, Rehburg-Loccum und Lüneburg, absolvierte 2014 ihren Bachelor of Science im Fach Psychologie in Magdeburg.

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