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Der Frauenanteil in Führungspositionen ist in den meisten EU-Ländern unter zehn Prozent. Die Rahmenbedingungen zur Erhöhung eines homogenen Verhältnisses in der Managementebene sind gegeben. Flexible Arbeitsmodelle oder Arbeitsorte sollen Frauen die Möglichkeit geben, als Führungskraft tätig zu sein. Trotz vieler Maßnahmen erkennt man nur eine sehr geringe prozentuelle Steigerung des Frauenanteils. Es liegt nicht an der Ausbildung oder an den Führungsqualitäten von Frauen, dass diese in der Minderheit sind. Ein wirtschaftlicher Grund ist die Lohndifferenzierung zwischen männlichen und weiblichen Arbeitnehmern, wo Frauen noch immer weniger verdienen, als männliche Kollegen in der gleichen Position. Gründe seitens der Frauen, wie Familie und Kinder werden oft als berufliches Handicap vorgeschoben. Studien haben belegt, dass Frauen sich selbst im Weg stehen, durch nicht geäußerte Zielvorstellungen oder Feigheit, sei es durch mangeldem Selbstbewusstsein oder falschen Vorurteilen. Unternehmen können ihren Beitrag für einen höheren Anteil leisten, indem sie Unternehmenskulturen und Werte überdenken.

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Petra Horejs, BA, 1971 in Wien geboren, verheiratet, Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Vor 8 Jahren hat Sie mit Ihrer Weiterbildung begonnen, Berufsreifeprüfung, BA-Studium FH Wr Neustadt "Wirtschaftsberatung" und derzeit MA-Studium "Techn.Sales". Sie arbeitet bei der Zeitung "Standard" und interessiert sich für Frauen in Führungspositionen.

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