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Gegenwärtig stellt die Bilanzierung von Leasingverhältnissen nach internationalen Rechnungslegungsstandards ein zentrales, kontrovers diskutiertes Problem der Bilanzierung dar. Insbesondere das dichotome Schema, welches im Rahmen der Zurechnung des Leasingobjektes nach dem IAS 17 Anwendung findet, wurde in der Vergangenheit heftig kritisiert. Im Zuge der einschneidenden Kritik sowie der generellen bilanziellen Abbildungsproblematik der vielfältigen Leasingverhältnisse, die derzeit in der Wirtschaftspraxis existieren und stetig komplexer werden, adressieren IASB und FASB seit Juli 2006 im Rahmen eines Konvergenzprojekts die Reformation der internationalen Leasingbilanzierung. Die im August 2010 veröffentlichten Reformvorschläge wurden jedoch trotz der heftigen Kritik am Status Quo weder von der Wirtschaftspraxis noch von der Rechnungslegungsforschung euphorisch entgegengenommen und versetzten die betroffenen Unternehmen sowie die Fachwelt schier in Aufregung. Gegenwärtig wird in der öffentlichen Diskussion oftmals von einem "accounting nightmare" gesprochen.

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Sarah Kasper, Jahrgang 1988. 2008-2012 Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule Harz, Wernigerode. Seit 2012 tätig bei der Ernst & Young GmbH WPG in München im Bereich Assurance EMEIA Financial Services. Seit 2013 Weiterbildung im Rahmen des Mannheim Master of Accounting and Taxation an der Universität Mannheim.

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