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Als jüngste Richtlinie im Verbraucherkredit-Bereich liefert die Wohnimmobilienkredit-Richtlinie (RL 2014/17/EU, WIKrRL) eine Menge neuer regulatorischer Anforderungen und stellt gleichzeitig den vorläufigen Abschluss einer langjährigen Entwicklung dar. Die vorangegangene Verbraucherkredit-Richtlinie aus dem Jahr 2008 hat europaweit bereits die Praxis der Kreditvergabe an Verbraucher und mit ihrer Umsetzung in Österreich darüber hinaus - ausgerechnet kurz vor dem ABGB-Jubiläumsjahr 2011 - den zivilrechtlichen Darlehensbegriff revolutioniert. Die WIKrRL wird zwar nicht zu ähnlich umwälzenden Effekten führen, beinhaltet aber durchaus wieder Herausforderungen für den österreichischen Gesetzgeber und für den Bankensektor. In der vorliegenden Arbeit wird ein Bogen über das europäische Verbraucherkredit-Recht gespannt, der die Entwicklung, die Umsetzung und die aktuellen Herausforderungen in Österreich zeigt. Der erste Teil der Arbeit ist daher der Vergangenheit - also der Darstellung der Grundlagen und der Entwicklung der letzten Jahrzehnte - gewidmet, der zweite Teil der neuen Richtlinie und den mit ihr verbundenen Herausforderungen.

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Thomas Müllner, Jg. 1972; abgeschlossenes Studium der Wirtschaftsinformatik (1991-96); seit 2010 berufsbegleitendes Studium der Rechtswissenschaften; jahrelange Tätigkeit in der IT im Produkt- und Projektmanagement, zuletzt im Bankensektor.

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