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Jona Bloch
Retrozessionen in der Vermögensverwaltung durch Schweizer Banken
Folgen des Bundesgerichtsurteils vom 30. Oktober 2012
2015. 140 S. 220 mm
Verlag/Jahr: AV AKADEMIKERVERLAG 2015
ISBN: 3-639-87272-X (363987272X)
Neue ISBN: 978-3-639-87272-9 (9783639872729)
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Die Schweizer Finanzbranche und insbesondere die Schweizer Banken sind weltweit bekannt. Die Kunden schätzen dabei besonders die Stabilität, Kompetenz und Diskretion des Schweizer Finanzplatzes. Am 30. Oktober 2012 hat das Bundesgericht mit seinem Entscheid 4A_127/2012 und 4A_141/2012 die Schweizer Finanzbranche überrascht. Da beim Einsatz von Vermögensverwaltungsmandaten für die Bank ein potentieller Interessenskonflikt zwischen dem Auftrag des Kunden (Vermögensverwaltung) und der unterschiedlichen Höhe der Retrozessionen (der jeweils eingesetzten Fonds) bestehe, bejahte das Bundesgericht einen inneren Zusammenhang zwischen den Retrozessionen der Fondsgesellschaften und dem Vermögensverwaltungsauftrag des Kunden und verlangte eine entsprechenden Weitervergütung an die Vermögensverwaltungskunden, sofern diese darauf nicht rechtsgültig verzichtet haben. Im Rahmen einer Umfrage gaben Schweizer Banken dabei Auskunft über ihre Massnahmen in der Zeit vor und nach dem Bundesgerichtsentscheid. Zudem werden die neuen Gebührenmodelle der beiden Grossbanken (bei gleichzeitigem Verzicht auf den Einsatz von Produkten mit Retrozessionen in Vermögensverwaltungsmandaten) erläutert.
Jona Bloch, BSc. in Business Administration mit Vertiefung in Banking and Finance, war ab 2008 für UBS in verschiedenen Funktionen und Abteilungen tätig, zuletzt als Kundenberater im Desk für Rechtsanwälte, Treuhänder und Notare. Seit 2015 arbeitet er als Business Risk Manager für Premium Clients und Global External Asset Manager bei Credit Suisse.