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Der sinnliche Blick der Frau spielt in der französischen Kunst eine Rolle, die in der Forschung bisher kaum beachtet wurde. Der Wandel der Jahrhunderte wird nun nicht nur in Politik und Gesellschaft deutlich, er zeigt sich auch in der Darstellung des Blickes. Jene spiegelt die Veränderung des Rollenverhältnisses der Geschlechter deutlich wider. Der Blick hat die Möglichkeit, einen Dialog zum Betrachter aufzunehmen und schafft somit die Möglichkeit, Empfindungen und Sehnsüchte darzustellen und zu reflektieren. Der Sinn, und damit die Sinnlichkeit, werden ausgedrückt und mitgeteilt. Ebenso die Bereitschaft zur Kontaktaufnahme, die Vermittlung der Emotionen und der Handlungsabsicht. Die gesamte Intention des Werkes kann durch die Intensität des Blickes getragen werden. Das Werk dient dabei als Medium, das den Dialog über den Blick gestattet und als Spiegel der Gesellschaft dient.

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Nach der Graphik- Ausbildung in Chemnitz folgte zur Erweiterung der theoretischen Kenntnisse das Studium der Kunstgeschichte in Dresden. Die Porzellansammlung Dresden, eine Künstlervermittlung und die Tätigkeit in einer Galerie gaben die Verknüpfung zur Praxis. Der Facettenreichtum der Kunst lag dabei stets im Fokus.

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