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Melanie Zurlinden
Religionsgemeinschaften in der direkten Demokratie
Handlungsräume religiöser Minderheiten in der Schweiz
2015. IX, 271 S. 210 mm
Verlag/Jahr: SPRINGER, BERLIN; SPRINGER FACHMEDIEN WIESBADEN 2015
ISBN: 3-658-07742-5 (3658077425)
Neue ISBN: 978-3-658-07742-6 (9783658077426)
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Melanie Zurlinden untersucht die Rolle religiöser Minderheiten in der Schweiz. Anhand von Gruppendiskussionen und publizierten Texten analysiert sie, wie sich freikirchliche, jüdische und muslimische Gemeinschaften in der direkten Demokratie an Kampagnen zu Volksabstimmungen beteiligen. Die Studie fokussiert auf die Diskussionen über Bioethik, Ausländer- und Asylfragen sowie das Religion-Staat-Verhältnis. Die Autorin fragt: Wie positionieren sich religiöse Minderheiten in der Öffentlichkeit? Welche Bedingungen bestimmen ihre Partizipation? Welche Rolle spielen dabei religiöse und nichtreligiöse Argumentationen? Die Untersuchung zeigt, dass die religiösen Minderheiten als öffentliche Akteure Stellung nehmen. Damit bringen sie sich nicht nur in politische Diskurse sondern auch in die Zivilgesellschaft ein und zeigen ihr Interesse an einer öffentlichen Partizipation.
Religionsgemeinschaft und religiöse Argumentation.- Religionsgemeinschaften im direktdemokratischen Prozess.- Entwicklung der religiösen Situation in Europa.- Freikirchliche, jüdische und muslimische Gemeinschaften in der Schweiz.
Melanie Zurlinden hat in Freiburg/Schweiz Religionswissenschaft mit Schwerpunkt auf Schweizerische Religionslandschaft der Gegenwart studiert und war im Nationalen Forschungsprogramm "Religion, Staat und Gesellschaft" tätig.