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Maximilian Richard
Pluralismus des Artbegriffes.Kitcher vs. Ereshefsky
2015. 20 S. 210 mm
Verlag/Jahr: GRIN VERLAG 2015
ISBN: 3-668-09818-2 (3668098182)
Neue ISBN: 978-3-668-09818-3 (9783668098183)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1.3, Universität zu Köln (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Philosophie der Biologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wird sich mit einem bestimmten Teilgebiet der Diskussion um die biologische Art beschäftigen. Es handelt sich hierbei um die Frage, ob es für den Artbegriff mehrere oder nur eine Begriffsanwendung, beziehungsweise Definition gibt. In anderen Worten, mit der Frage, kann ich Organismen nur durch ein einziges Kriterium in Arten einteilen oder kann ich je nach Situation aus einem Katalog von Kriterien wählen um eine akkurate und wissenschaftliche Beschreibung der Natur liefern zu können.
Zwei Grundpositionen haben sich in dieser Debatte herauskristallisiert, die des Monismus und die des Pluralismus. Der Monismus vertritt die Annahme dass es nur einen wahren Artbegriff geben kann, der auch nur auf eine Art und Weise definiert werden kann und der auch nur ein einziges Kriterium zum Einteilen der Organismen besitzt. Der Pluralismus schlägt hingegen mehrere Anwendungsmöglichkeiten, Definitionen und einen ganzen Katalog von Kriterien vor, die allesamt als gleichwertig zu behandeln sind. In dieser Arbeit werden wir uns mit zwei verschiedenen Theorien des Pluralismus beschäftigen. Die ontologischen Argumentationen werden so weit wie möglich ausgeklammert, da diese den Rahmen dieser Arbeit sprengen würden. Hauptsächlich werden uns die Argumente interessieren, die sich damit beschäftigen, warum der Monismus unzureichend ist um eine akkurate Beschreibung der Natur zu liefern und wieso man den Pluralismus benötigt.
Zunächst werden wir den Begriff des Pluralismus etwas besser kennenlernen. Anschließend werden wir uns zwei verschiedene Positionen des Pluralismus näher anschauen, zu erst Kitchers "Realistic Pluralism", schließlich Ereshefskys "Eliminative Pluralism". Beide Autoren gehören zu den führenden Vertretern des Pluralismus und das obwohl, oder vielleicht gerade weil, sie sehr unterschiedliche Theorien vertreten. Das Hauptziel der Arbeit wird es dann sein, beide Theorien mit einander zu vergleichen und Hauptunterschiede zu beleuchten.