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Birgit Schrattbauer
Arbeitskräfteüberlassung
Chance oder Risiko für Problemgruppen des Arbeitsmarktes?
2015. 370 S. 210 mm
Verlag/Jahr: LEXISNEXIS ÖSTERREICH 2015
ISBN: 3-7007-6195-3 (3700761953)
Neue ISBN: 978-3-7007-6195-2 (9783700761952)
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Das Thema Arbeitskräfteüberlassung scheidet nach wie vor die Geister: Den einen bedeutet sie eine moderne Beschäftigungsform, die sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern den Vorteil größerer Flexibilität bietet und die für Problemgruppen des Arbeitsmarktes als Brücke in den Arbeitsmarkt dient. Andere verweisen auf erhöhte Prekaritätsrisken , die mit einer Tätigkeit als überlassene Arbeitskraft verbunden sind.
Die Frage, inwieweit solche Risken - trotz mittlerweile umfangreicher Regulierung - schon im Recht der Arbeitskräfteüberlassung selbst angelegt sind, steht im Mittelpunkt dieses Buches und wird eingehend untersucht.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort V
Abkürzungsverzeichnis XIII
Einleitung 1
I Allgemeiner Teil 5
1 Begriffsbestimmungen 5
1.1 Arbeitskräfteüberlassung 5
1.1.1 Terminologie 5
1.1.2 Charakteristika der Arbeitskräfteüberlassung als atypische Beschäftigungsform 6
1.2 Risikogruppen am Arbeitsmarkt 9
1.2.1 Merkmale von Problemgruppen am Arbeitsmarkt 9
1.2.2 Arbeitsmarktheoretische Erklärungsansätze für die Existenz von Problemgruppen am Arbeitsmarkt 13
2 Arbeitskräfteüberlassung in Österreich 17
2.1 Statistische Daten zur Arbeitskräfteüberlassung in Österreich 17
2.1.1 Entwicklung der Arbeitskräfteüberlassung in Österreich 17
2.1.2 Struktur der Leiharbeitnehmerschaft in Österreich 20
2.2 Rechtliche Grundlagen der Arbeitskräfteüberlassung in Österreich 21
2.2.1 Historische Entwicklung des Rechts der Arbeitskräfteüberlassung in Österreich 23
2.2.2 Unionsrechtliche Richtlinien zur Leiharbeit 28
2.2.2.1 Die Zeitarbeits-Gesundheitsschutz-RL (RL 91/383/EWG) 28
2.2.2.2 Die Leiharbeits-RL (RL 2008/104/EG) 29
2.2.2.2.1 Anwendungsbereich und Zielsetzung 29
2.2.2.2.2 Gleichbehandlungsgrundsatz 31
2.2.2.2.3 Sonstige Inhalte der Leiharbeits-RL 36
2.2.2.2.4 Bedeutung der Leiharbeits-RL für das österreichische Recht 37
2.2.3 Nationale Rechtsgrundlagen 38
2.2.3.1 Arbeitskräfteüberlassungsgesetz 1988 38
2.2.3.1.1 Zielsetzung 38
2.2.3.1.2 Geltungsbereich 42
2.2.3.1.3 Überblick über Aufbau und Inhalt des AÜG 51
2.2.3.2 Kollektivvertragliche Grundlagen 53
2.2.3.2.1 Angestellte 54
2.2.3.2.2 ArbeiterInnen 55
2.2.3.2.3 Abgrenzung der beiden KollV hinsichtlich des persönlichen Geltungsbereiches 57
3 Nutzen der Arbeitskräfteüberlassung 59
3.1 Der Nutzen für Überlasserbetriebe 59
3.2 Der Nutzen für Beschäftigerbetriebe 61
3.2.1 Flexibilisierung 61
3.2.2 Kostenreduzierung 62
3.2.3 Arbeitskräfteauswahl 63
3.3 Möglicher Nutzen für LeiharbeitnehmerInnen 65
3.4 Arbeitsmarktpolitischer Nutzen? 68
3.4.1 Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze/Reduzierung von Arbeitslosigkeit 68
3.4.2 Mobilisierung zusätzlicher Arbeitskräfte 72
3.4.3 Integrationsfunktion für "Outsider" am Arbeitsmarkt 73
3.5 Zwischenbilanz 76
II Prekaritätsrisken der gewerblichen Arbeitskräfteüberlassung 79
1 Prekäre Beschäftigungsverhältnisse 79
2 Arbeitsplatzsicherheit 84
2.1 Rechtliche Vorgaben 84
2.1.1 Befristete Arbeitsverträge/Synchronisationsverbot 85
2.1.2 Kündigung 88
2.1.2.1 Kündigungsfristen und -termine 89
2.1.2.2 Kündigungsschutz 90
2.2 Problemfelder 96
2.2.1 Empirischer Befund zur Arbeitsplatzsicherheit 97
2.2.1.1 Erwerbsdauer 97
2.2.1.2 Konjunkturabhängigkeit des Leiharbeitsmarktes 99
2.2.1.3 Effektivität des Synchronisationsverbotes 101
2.2.2 Legale Umgehungsmöglichkeiten des Synchronisationsverbotes? 106
2.2.2.1 Probezeitvereinbarungen 106
2.2.2.2 Einvernehmliche Auflösung 110
2.2.2.2.1 Exkurs: Rechtsprechung des VwGH zur einvernehmlichen Auflösung im Krankenstand 114
2.2.2.2.2 Bedeutung für einvernehmliche Auflösungen im Leiharbeitskontext? 117
2.3 Zwischenbilanz 122
3 Einfluss auf die Ausgestaltung der Arbeitssituation 125
3.1 Rechtliche Vorgaben 125
3.1.1 Individuelle Einfluss- bzw Kontrollmöglichkeiten 125
3.1.1.1 Zustimmung zur Überlassung 125
3.1.1.2 Tätigkeitsfeld/Art der Arbeitsleistung 131
3.1.1.3 Arbeitsort 135
3.1.1.4 Arbeitszeit 138
3.1.1.4.1 Ausmaß der Arbeitszeit 144
3.1.1.4.2 Lage der Arbeitszeit 146
3.1.1.4.3 Flexible Arbeitszeiten 150
3.1.1.4.4 Überstunden und Mehrarbeit 159
3.1.1.5 Urlaub 163
3.1.2 Kollektive Einfluss- bzw Kontrollmöglichkeiten 167
3.1.2.1 Allgemeines zur betriebsverfassungsrechtlichen Stellung überlassener Arbeitskräfte 168
3.1.2.2 Überlassene Arbeitskräfte und BR des Beschäftigerbetriebes 170
3.1.2.3 Zuständigkeitsverteilung zwischen Überlasser-