buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2015

Stand: 2020-02-01
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Claudia Luzar

Rechtsextremismus im sozialräumlichen Kontext


Viktimisierung durch rechtsextreme Gewalt und raumorientierte Opferberatung
2015. 352 S. 21,5 cm
Verlag/Jahr: WOCHENSCHAU-VERLAG 2015
ISBN: 3-7344-0148-8 (3734401488)
Neue ISBN: 978-3-7344-0148-0 (9783734401480)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


Am Beispiel einer westdeutschen Großstadt werden in dieser Studie die rechtsextreme Szene und ihre Raumkämpfe sowie deren Wirkungsmacht auf die (potenziellen) Opfer untersucht. Die Autorin beschreibt ein sozialräumliches Koordinatensystem, in dem Gewalt und Viktimisierung stattfinden. Die Ergebnisse ihrer Studie sind nicht nur soziologisch, sondern auch für die Praxis der Opferberatung relevant. Ein weiterer Fokus liegt auf der Rolle der "bystander", die über eine direkte Einflussnahme auf rechtsextreme Gewalttaten hinaus auch bezogen auf die sozialräumliche Perspektive in der Prävention eine konfliktdeeskalierende Position einnehmen können. Damit erfährt der Begriff des "bystander" eine erweiterte Definition, die über den einzelnen rechtsextremen Angriff hinausgeht.
1. Einleitung

2. Analyse und theoretische Rahmung
2.1 Problembeschreibung
2.2 Zentrale Fragestellung
2.3 Definitionen
2.4 Verortungen in der Forschungslandschaft
2.5 Forschungsstand zur Viktimologie

3. Methode und Untersuchungsraum
3.1 Methodische Vorgehensweise
3.2 Untersuchungsraum Stadt Dortmund
3.3 Rechtsextremismus in Dortmund

4. Empirische Befunde
4.1 Opfererfahrungen im Sozialraum Oberdorstfeld
4.2 Viktimisierungen in der Dortmunder Innenstadt
4.3 Ausdehnung des rechtsextremen Raumkampfes
4.4 Rechts-Links-Auseinandersetzungen
4.5 Rechtsextreme Gewalt im Fanumfeld

5. Zusammenfassung der empirischen Ergebnisse

6. Implikationen für Beratungsstellen von Opfern rechtsextremer Gewalt

7. Literatur- und Quellenverzeichnis

8. Anhang
Dr. Claudia Luzar, Konflikt- und Gewaltforscherin mit den Schwerpunkten Rechtsextremismus, Viktimologie und Deradikalisierung. Arbeitet seit Jahren an den Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Praxis im In- und Ausland. Seit 2009 Lehrbeauftragte an der Fachhochschule Dortmund sowie der Universitat Bielefeld.