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"Die Erstrebung des Staatszwecks durch die nach außen gerichtete Tätigkeit, ganz vorzüglich also in der Wechselwirkung mit andern Staaten ist der Gegenstand der Politik im engsten Sinne, das Geschäft des von den auswärtigen Angelegenheiten benannten Verwaltungszweiges. Hier wie in allen andern Sphären des Staatslebens oder der Tätigkeit der Staatsgewalt, ja hier ganz vorzüglich, ist die erste und wichtigste Frage die des Rechts. Erst nach deren bestimmter und umfassender Beantwortung, d.h. erst nach geschehener genauer Zeichnung des von Rechtsschranken umfangenen Kreises darf die Klugheit ihre zählende Stimme erheben. Also will es die, nach Allgemeingültigkeit und Harmonie ihrer Diktate strebende, Vernunft und der den Vernunftgeboten huldigende, edlere Zeitgeist.
Die Rechtsfrage für die Verwaltung der auswärtigen Angelegenheiten findet ihre Beantwortung in dem Völker- und Staaten-Recht, einer an und für sich theoretischen Lehre und welche demnach, so wie das innere allgemeine Staatsrecht, der Strenge nach als zur Metapolitik gehörig betrachtet werden kann." [...]

Carl von Rotteck stellt mit dem vorliegenden Werk ein Lehrbuch der materiellen Politik dar. Ausführlich geht er in seinem Werk der Staatslehre auf die auswärtige Politik der Völker und Staaten, das Völkerrecht im Krieg, die Justiz-Wissenschaft, die Polizei-Wissenschaft, sowie viele weitere Themenbereiche ein.
Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1834.

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