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Meine borderlinekranke Frau wollte meine Männlichkeit zerstören. Ich nahm den Kampf auf!

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Zehn Jahre war ich mit Gertrud verheiratet. Ich ging durch die Hölle. Sie wollte mir meine Würde als Mann, als Vater und als Mensch nehmen. Am Ende standen ihr Hass und ihr Aufschrei beim Auszug: "Ich wünsche du wirst impotent!" Ja, das hätte sie gern gehabt: dass ich es aufgebe, Mann zu sein. Daran hat sie viele Jahre gearbeitet. Doch ich wollte leben, ich habe rebelliert, habe gekämpft - um mein Leben als Mann und als Mensch. In diesem Buch beschreibe ich meinen Kampf, meine Zeiten der Niedergeschlagenheit, aber auch meine Siege.
Es geht um die Missachtung, die ich als Mann erfahren habe, es geht darum, wie ich zum Opfer einer Frau wurde, die an einer Borderlinestörung leidet, eine Krankheit, die die eigene Identität bedroht und deren Dimension ich erst nach und nach erkannte. Es gibt viele Bücher, die sich mit der Situation von misshandelten Frauen befassen. Ich nehme meine Leser mit in die absurde Welt eines von seiner Frau misshandelten Ehemannes und möchte damit auch anderen Männern, die Ähnliches durchleben oder durchlebt haben, eine Stimme geben. Der missachtete Mann ist ein Thema, das bisher in der Literatur weitgehend tabu ist.
Mein Buch zeigt, wie schwer es ist, als Mann den Mut aufzubringen, Verletzungen beim Namen zu nennen und mit den schmerzhaften Konsequenzen zu leben, den schönen Schein des glücklichen Familienlebens zu zerbrechen und aus einem kranken System auszubrechen, um sich selbst und langfristig auch die Kinder zu retten.

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Dilles, Carl
Vater von vier Kindern aus zwei Ehen. Pädagoge und promovierter Politologe. Berufliche Tätigkeit an unterschiedlichen Schulen, Universitäten und in der Bildungsplanung. Direktor an einer Gesamtschule. Autor von Büchern und Zeitschriftenbeiträgen zu politisch-historischen und pädagogischen Themen. "Ich wünsche, du wirst impotent!" ist die erste Publikation in einem anderen Genre. Wegen der Brisanz der Thematik, der Direktheit und Offenheit, in der ich schreibe und der Intimität über die ich berichte, habe ich in meinem Buch nicht nur die handelnden Personen, sondern auch mich selbst umbenannt.

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