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Das Stück entstand zu Lebzeiten des Münchner Modeschöpfers Rudolph Moshammer - noch ehe er 2005 ermordet wurde. Es zeigt einen Ort voraus, wo Arm & Reich sich unversöhnlicher begegneten als je zuvor.

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"In München klafft der Klassenspalt wie nirgendwo und nie zuvor. Es gibt hier zwischenzeitlich so viel Bettelarme, dass sie ´massenmäßig´ in der Lage wären, alle Superreichen dieser Stadt dem wüsten Terror ihrer brachen Seelen auszusetzen... mittels Überfällen, Anschlägen auf den Besitz, gegen den Leib einer sich kapitulativ-zurückziehenden Oberschicht; das unbeschädigte Kleinbürgertum - so auch die Polizei - ist (meistens) außen vor: das schadenfrohe Auditorium." / Mammhoser hat sich in seinem eigenen Mausoleum verschanzt. Dort ruht bereits die tote Mutter. Es gilt Eindringlinge abzuwehren, es passieren ungeheuerliche Dinge...

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Sokolowski, Andre
In Gera geboren; gelernter Wirtschaftskaufmann, Funker bei der NVA, Kulturarbeiter, Hilfspfleger, Packer, Museumsbibliothekar, Buchhändler, freier Autor; 1985-88 Studium am Institut für Literatur "Johannes R. Becher", Leipzig; 1990 Bühnendebüt mit PORNOSZENE am Theater Kohlenpott, Herne (Regie: Willi Thomczyk); 1991 Stipendiat der Dramatikerwerkstatt für das Kinder- und Jugendtheater an der Bundesakademie, Wolfenbüttel; 1993 Förderstipendium der Literaturstiftung Ruhrgebiet, Gladbeck; 1996 Arbeitsstipendium des Thüringer Ministeriums für Wissenschaft, Bildung und Kultur; 1996/97 Regiehospitanzen bei Andreas Homoki, Konstanze Lauterbach und Wolfgang Storch (Oper und Schauspiel Leipzig); ist Herausgeber und verantw. Redakteur von KULTURA-EXTRA, das online-magazin

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