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Cyrill Delvin
Die verlorene Legende Afghanistans
Ein Schweiz-Afghanistan Roman
2015. 476 S. 190 mm
Verlag/Jahr: EPUBLI 2015
ISBN: 3-7375-7655-6 (3737576556)
Neue ISBN: 978-3-7375-7655-0 (9783737576550)
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Delvin nimmt sich wiederum eines politisch brisanten Themas an: Er führt uns ins heutige Afghanistan, wobei diesmal der Bezug zur Schweiz und ihrer Entstehungsgeschichte eine zentrale Rolle spielt.
Im Nordosten Afghanistans kämpfen verschiedene Gruppen und politische Mächte um die Vorherrschaft: Die Alliierten Truppen setzen alles daran, um das Land am Hindukusch bald verlassen zu können und die politische Verantwortung in die Hände der Einheimischen zu geben. Nur, wem können sie vertrauen?
Das Land versinkt in Machtkämpfen zwischen verschiedenen Volksgruppen, Stämmen, Islamisten und ausländischen Geheimdiensten. Eine geplante Loya Jirga, Versammlung der einflussreichen Stammesältesten, in der wichtige politische und ethnische Fragen diskutiert werden sollen, könnte die Machtverhältnisse klären. Allerdings sind die einzelnen Anführer untereinander so zerstritten, dass die Zusammenkunft schon bevor sie begonnen hat, zu scheitern droht.
Gleichzeitig taucht in der Schweiz ein Afghane mit einem Edelstein, beim renommierten Archäographen Éduard Berniér auf. Der Stein wurde von Nawid, einem Paschtunenknaben, unter dramatischen Umständen gefunden. Nach anfänglichem zögern ist Berniér bereit, den Fund selbst unter die Lupe zu nehmen. Da er sowieso auf dem Weg nach Neu Delhi und nach Kabul ist, trifft es sich zudem gut, dass der Auftraggeber, der Stammesälteste der paschtunischen Hamidzai, ihn kennenlernen will.
Es beginnt eine wilde Jagd durch den Nordosten Afghanistans nach einem geheimnisumwitterten Schatz. Von diesem ist schon in den Überlieferungen der afghanischen Geschichte die Rede. Der Schatz birgt aber auch die verlockende Aussicht, das Schicksal der afghanischen Gemeinschaft besser kennenzulernen und daraus Rückschlüsse für die Loya Jirga zu gewinnen - und ruft entsprechend Gegenkräfte auf den Plan, die am materiellen Wert des Juwels oder am politischen Status Quo des Nachbarlandes interessiert sind. Berniér und seine Verbündeten, allen voran der Knabe Nawid, unterdessen der letzte Nachfolger des Stammesältesten der Hamidzai, werden auf eine Odyssee geschickt, in der Freundschaft und Vertrauen überlebensnotwendig werden.
cyrill-delvin.net
Delvin, Cyrill
Cyrill Delvin, geboren 1963, studierte Philosophie und Biologie. Er lebt und arbeitet in den Schweizer Bergen. Als Kind faszinierten ihn die Schilderungen seines Großvaters, der in Nordafrika und im Nahen Osten für die Brown, Boveri & Cie. als Ingenieur tätig gewesen war. Die Neugier auf den arabischen Kulturraum blieb ihm erhalten, wo seine ersten beiden Geschichten angesiedelt sind. ¯Das Gaza-Projekt® und ¯Die verlorene Legende Afghanistans® sind im Grunde genommen spekulative Politik, spannend und unterhaltsam in Romanform gebracht. Das dritte Werk, ¯Schweizer Erinnerungen an die Zukunft®, befasst sich mit der Schweiz und deren bewegten Zukunft. Derzeit arbeitet Delvin an einem Krimi der im Dunstkreis digitaler Manipulationen und künstlicher Intelligenzen spielt.