Neuerscheinungen 2015Stand: 2020-02-01 |
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Richard Cork, Melissa Hamnett, Alex Hoda, John Richardson
(Beteiligte)
Work in Progress, Alex Hoda
Ed.: Cass Sculpture Foundation
Vorlage: Hoda, Alex; Text: Cork, Richard; Hamnett, Melissa; Richardson, John
2015. 112 S. w. 176 ill. 260 mm
Verlag/Jahr: HATJE CANTZ VERLAG 2015
ISBN: 3-7757-3974-2 (3775739742)
Neue ISBN: 978-3-7757-3974-0 (9783775739740)
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Konzepte und Skizzen gewähren Einblick in den Entstehungsprozess von Hodas Werken
Die künstlerische Praxis von Alex Hoda (geb. 1980 in Canterbury) hat sich seit seinen ersten Figurengruppen aus missgestalteten, postapokalyptischen Kreaturen, mit ihren für sein frühes Werk kennzeichnenden Überzügen aus Latex und Gummi, bedeutend weiterentwickelt. Hodas spätere Arbeiten spielen mit unserer Neigung, auf der Basis von vermeintlich Gesehenem voreilig falsche Schlüsse zu ziehen. Die sich windenden metallischen Formen - ebenso suggestiv wie schwer einzuordnen - machen bewusst, wie leicht wir auf vorgefertigte Lesarten zurückgreifen, um eine abstrakte Skulptur zu interpretieren. Für seine jüngsten Werke nutzt Hoda die künstlerische Methode des Automatismus, um die übliche Herangehensweise an gegenständliche Skulpturen in Frage zu stellen. Er sich dabei auf das surrealistische Vorfahren, das im Sinne Max Ernsts den Betrachter zum Zeugen der Entstehung des Kunstwerks macht, sein Unterbewusstsein bestimmt die Interpretation der Skulptur.
The practice of London-based artist Alex Hoda ( 1980 in Canterbury) has evolved significantly from his initial figurative groupings of deformed, post-apocalyptic creatures, finished in his signature materials of latex and rubber. His most recent sculpture refers to our ability to arrive at a false premise by misinterpreting what is in front of us. Hoda´s writhing metal forms, at once suggestive and impenetrable, ask us to consider whether a biased or predetermined reading occurs when interpreting abstract sculpture. In his current practice, he also uses a technique of automatism to challenge the viewer´s approach to figurative sculpture. These works recall a surrealist agenda, one that is summed up by Max Ernst´s desire for the viewer to witness the emergence of the work; what the viewer´s sub-conscious brings to the sculpture ultimately determines its reading.