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Neuerscheinungen 2015

Stand: 2020-02-01
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Frank Gaudlitz, Claudia Schubert (Beteiligte)

Frank Gaudlitz


A Mazo. Die Amazonen des Amazonas. Katalog zur Ausstellung in der Galerie Haus Schlangeneck, Euskirchen, 2016
Fotos: Gaudlitz, Frank; Text: Schubert, Claudia
2015. 136 S. 56 Abb. 28 cm
Verlag/Jahr: HATJE CANTZ VERLAG 2015
ISBN: 3-7757-4075-9 (3775740759)
Neue ISBN: 978-3-7757-4075-3 (9783775740753)

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Bilder fremder Schönheit: Leben zwischen den Geschlechtern
Während seines Fotoprojekts Sonnenstraße, bei dem Frank Gaudlitz (geb. 1958 in Vetschau) 2010 Alexander von Humboldts Spuren über die Anden folgte, begegnete er immer wieder Transsexuellen - starken, stolzen Frauen, die in einem männlichen Körper leben. Von der Gesellschaft an den sozialen Rand gedrängt, täglicher Diskriminierung und körperlicher Gewalt ausgesetzt, bedarf es den Mut der Amazonen, sich auch öffentlich zu ihrer gewählten Geschlechtsidentität zu bekennen. Zwischen 2013 und 2015 lebte Gaudlitz jeweils mehrere Monate unter ihnen. In seinen Porträts gelingt es ihm, immer auch die Fragilität und Verletzlichkeit festzuhalten, die selbst hinter dick aufgetragener Schminke schlummert. Hochstilisierte, malerisch wirkende Stilllebenarrangements unterstützen die Melancholie dieser Bilderzählung und wirken wie Metapher von Schönheit und Vergänglichkeit, von Paradies und Qual. Nachdem seine Bilder bereits in zahlreichen Ausstellungen zu sehen waren, erscheinen sie nun in diesem anspruchsvollen Fotoband.

Ausstellung: Galerie Haus Schlangeneck, Euskirchen 5.6.-16.7.2016
During his photo project Sonnenstraße, during which Frank Gaudlitz (Born 1958 in Vetschau) followed the tracks of Alexander von Humboldt over the Andes in 2010, he time and again encountered transsexuals-strong, proud women who live in male bodies. Marginalized by society, exposed to discrimination and physical violence on a daily basis, it requires the courage of the Amazons to publically admit to their choice of gender identity. Between 2013 and 2015, Gaudlitz lived among them for several months. In his portraits he consistently succeeds in capturing the fragility and vulnerability that slumbers even underneath thickly applied makeup. Highly stylized, almost painterly still life arrangements support the melancholy of this pictorial narrative and come across as metaphors of beauty and impermanence, of paradise and torture. After having been presented in numerous exhibitions, the images are now being published in this sophisticated volume of photographs.

Exhibition: Galerie Haus Schlangeneck, Euskirchen, 5.6.-16.7.2016