Neuerscheinungen 2015Stand: 2020-02-01 |
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Jan-Henning Ehm, Marcus Hasselhorn, Wolfgang Schneider
(Beteiligte)
Das Projekt "Schulreifes Kind"
Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung
2015. 102 S. 24 cm
Verlag/Jahr: HOGREFE VERLAG 2015
ISBN: 3-8017-2741-6 (3801727416)
Neue ISBN: 978-3-8017-2741-3 (9783801727413)
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Der Band berichtet über die wichtigsten Aktivitäten, Arbeitsschritte und die pädagogisch sehr ermutigenden Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts "Schulreifes Kind".
Der Anteil der Kinder, die bei Erreichen der gesetzlichen Schulpflicht erhebliche Auffälligkeiten in schulrelevanten Entwicklungsbereichen aufweisen, hat nicht nur in der subjektiven Wahrnehmung von Grundschullehrkräften in den letzten Jahrzehnten sehr zugenommen. In Baden-Württemberg wurde daher in enger Abstimmung zwischen Kultusministerium und KiTa-Trägerverbänden ein Konzept zur gezielten Zusatzförderung von Kindern mit schulrelevanten Entwicklungsauffälligkeiten im letzten KiTa-Jahr entwickelt und seit 2007 an etwa 250 Standorten in Baden-Württemberg unter der Bezeichnung "Schulreifes Kind" umgesetzt.
Kernstücke des Projektes sind (a) die frühe Diagnostik schulrelevanter Entwicklungsstände im vorletzten KiTa-Jahr, (b) die Einberufung eines "Runden Tisches" mit Eltern, KiTa-Vertretern, Grundschulvertretern und ggf. weiteren Experten bei jedem Kind mit Auffälligkeiten sowie (c) die gezielte Zusatzförderung in Kleingruppen im Laufe des letzten KiTa-Jahres.
Von Anfang an wurde das Projekt wissenschaftlich begleitet. Dieser Band berichtet über die wichtigsten Aktivitäten, Arbeitsschritte und die pädagogisch sehr ermutigenden Ergebnisse dieser wissenschaftlichen Begleitung. So konnte durch die gezielte Zusatzförderung nicht nur die Quote der rechtzeitig Eingeschulten erhöht werden; es zeigten sich das die meisten früh geförderten Kinder dieser Risikogruppe bis zum Ende der Grundschuljahre im Lesen, Rechtschreiben und Rechnen die nach den Bildungsstandards erwarteten Leistungen erbrachten. Durch wenige Coaching-Sitzungen der Förderkräfte konnten die positiven Effekte noch deutlich gesteigert werden.