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Stand: 2020-02-01
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Hanne Henninger, Heike Rosbach, Gillen D´Arcy Wood (Beteiligte)

Vulkanwinter 1816


Die Welt im Schatten des Tambora. 1815 - Ausbruch des Tambora, 1816 - Jahr ohne Sommer
Übersetzung: Henninger, Hanne; Rosbach, Heike
2015. 368S. m. 50 SW-Abb. 224 mm
Verlag/Jahr: WBG THEISS 2015
ISBN: 3-8062-3015-3 (3806230153)
Neue ISBN: 978-3-8062-3015-4 (9783806230154)

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Der Ausbruch des indonesischen Vulkans Tambora im Jahr 1815 hatte langfristige Auswirkungen auf die ganze Welt: globaler Klimawandel, Missernten und Hungersnöte sowie Pandemien waren die Folge. Erstmalig geht der Autor auf das komplette Ausmaß der Katastrophe ein und zeigt, wie sich Klimawandel auf alle Bereiche der Gesellschaft auswirkt.
Die Explosion des Tambora im Jahre 1815, auf einer kleinen indonesischen Insel gelegen, löschte nicht nur die Inselkultur aus, sondern führte weltweit zu Wetterextremen. Durch die globale Klimaabkühlung folgte 1816 das berühmte "Jahr ohne Sommer". Erstmals beleuchtet der Autor die ganze Dimension der Auswirkungen des heftigsten Vulkanausbruchs der Neuzeit: Überschwemmungen, Fröste im Sommer und Stürme führten zu Missernten, Hungersnöte trieben die Menschen in die Verzweiflung und lösten soziale Aufstände aus, die USA wurden in die erste wirtschaftliche Depression gestoßen, aber auch die erste Cholera-Pandemie war eine Folge des Ausbruchs.
Verständlich und anschaulich erklärt der Autor die sensible Abhängigkeit der menschlichen Gesellschaft vom Klima. Das Buch macht uns bewusst, dass ein Klimawandel, wie er uns heute wieder droht, in ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Sicht eine Gefahr für uns alle darstellt.
"Keine Frage, der US-Forscher hat ein großes Buch geschrieben. [...] Vor allem aber ist das Buch eine Warnung an die Luftverschmutzer der Gegenwart: Aufhören! Die Folgen sind nicht abzusehen." Der Spiegel
"...ein spannendes, facettenreichen Buch. Wer einmal angefangen hat darin zu lesen, will es nicht aus der Hand legen, bis er auf der letzten Seite angekommen ist." Deutschlandfunk
"...das ´Jahr ohne Sommer´, das (...) von Gillen Wood eindrucksvoll beschrieben wird." Die Welt
"Ein wichtiges Buch, das wir jedem Vernünftigen zur Lektüre empfehlen." musenblaetter.de
"In seinem faszinierenden Buch ´Vulkanwinter 1816´ spürt Gillen D´Arcy Wood den kurz- und langfristigen Folgen der Katastrophe nach." Neue Westfälische
"[Wood] vermittelt dem Leser ein einzigartig greifbares Gespür für die damalige Situation. Einmal angefangen, fällt es schwer, das Buch aus der Hand zu legen." Physik in unserer Zeit
Wood, Gillen
Gillen D´Arcy Wood ist Professor für Englisch an der University of Illinois und Direktor der Sustainability Studies Initiative in the Humanities. Er beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Kultur- und Umweltgeschichte des 19. Jh. sowie Nachhaltigkeit, Globalisierung, Katastrophen und der Geschichte von Naturwissenschaften.