Die manualtherapeutische Veränderung der physischen Struktur ist verbunden mit einer gewandelten Wahrnehmung von Selbst und Lebensraum. In der qualitativen Studie bei Studierenden einer Schauspielschule veranschaulicht sich dieser ´Raumwandel´ als dynamische Verbindung ´from body orientation to space vibration.´ Hierbei weist die Phänomenologie Maurice Merleau-Pontys den Weg in eine philosophische Perspektive des Erlebens zwischen Grenzerfahrung und struktureller Neuordnung. Der menschliche Leib als Nullpunkt im Koordinatensystem der Lebenswelt stellt den Ausgangspunkt für Wandlung in der beweglichen Architektonik des Lebendigen dar.Evi Maria Weigl studierte Theologie und und humanwissenschaftliche Fächer in München.