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Monika Keppner
Die Spielsache im Spannungsfeld zwischen Spielmittel und Spielware
Das kindliche Spiel als Herausforderung im 21. Jahrhundert. Eine pädagogische Untersuchung. Dissertationsschrift
2015. 248 S. 210 mm
Verlag/Jahr: WAXMANN VERLAG GMBH 2015
ISBN: 3-8309-3179-4 (3830931794)
Neue ISBN: 978-3-8309-3179-9 (9783830931799)
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Das Spiel ist ein unerlässlicher Bestandteil des menschlichen Lebens, insbesondere für die Entwicklung und das Heranwachsen von Kindern. In der vorliegenden Arbeit wird die Spielsache einer genaueren Betrachtung unterzogen. Im Fokus steht u.a. das kindliche Spiel als ein entwicklungsbedingtes Grundbedürfnis im Gegensatz zur Vermarktungsmaschinerie der Spielwaren, die nicht immer auf dieses Bedürfnis ausgerichtet ist. Die Autorin möchte mit ihrer Untersuchung Anregungen zur Überwindung dieses Grunddilemmas liefern.
Das Spiel ist so alt wie die Menschheit. Seit jeher dient es zum Zeitvertreib, zur Belustigung oder als Wettbewerb. Doch für das Kind ist das Spiel weitaus mehr: Das Spiel ist ein essentieller Baustein der gesunden Entwicklung von Denken, Handeln und Gefühl. Mittelpunkt des Spiels sind häufig die Spielsachen wie Ball, Puppe, Tierfiguren, Wagen sowie Stöckchen, Steinchen oder Sand. Sie lassen das Kind in eine Spielwelt eintauchen und wesentliche Selbst- und Welterfahrungen machen. Die Spielsache wird zum Spielmittel - ein Mittel für das Spiel und noch vielmehr ein Mittel zur passgenauen Förderung eines individuellen Entwicklungsbedürfnisses. Etliche Spielsachen haben sich seit Jahrtausenden kaum verändert, bis eine industrielle Produktion und strategische Vermarktung die Spielsache zur Spielware werden ließen. Der eigentliche Sinn des Spiels und der Spielsachen scheint durch den Warencharakter verfälscht. Was kennzeichnet die Spielsache als Spielware und wie viel Einfluss hat dies tatsächlich auf ein gelungenes Spiel?
Keppner, Monika
Nach dem Abitur 2003 nahm Monika Keppner im selben Jahr an der Universität Bayreuth ein Magisterstudium in den Fächern Allgemeine Pädagogik, Soziologie und Germanistische Linguistik auf. Nach erfolgreichem Abschluss 2008 schloss sich ein Promotionsstudium sowie eine Tätigkeit am Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik an. 2013 promovierte die Autorin zum Thema "Die Spielsache im Spannungsfeld zwischen Spielmittel und Spielware". Neben der universitären Laufbahn absolvierte sie eine Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie sowie zur Gestalttherapeutin.