In der vorliegenden Arbeit wurde die Reduktion von Fungizidaufwandmengen zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten des Weizens in Verbindung mit dem WEIZENMODELL BAYERN untersucht. Dabei zeigte sich, daß bei einer schwellenorientierten Bekämpfung der Pathogene Erysiphe graminis, Septoria tritici und Septoria nodorum die zugelassene Aufwandmenge von Ergosterolbiosynthesehemmern um die Hälfte verringert werden kann. Einbußen in der fungiziden Wirksamkeit sind hierbei nicht zu verzeichnen. Bei der neuen Wirkstoffgruppe der Strobilurine ist dagegen eine Reduktion der zugelassenen Aufwandmenge nicht zu empfehlen.