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Neuerscheinungen 2015

Stand: 2020-02-01
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Tilman Osterwold

Pop Art


2015. 240 S. 31.60 cm
Verlag/Jahr: TASCHEN VERLAG 2015
ISBN: 3-8365-2006-0 (3836520060)
Neue ISBN: 978-3-8365-2006-5 (9783836520065)

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Pop Art ist wahrscheinlich die einzige Kunstrichtung, von der jeder Mensch eine ungefähre Vorstellung hat: Suppendosen, Marilyn, Andy Warhol, serielle Produktion, großformatige Comicbilder. Pop Art hat die Kunst populär gemacht, indem sie die Alltagskultur zum Thema machte und ihre Motive im Starkult, im Warenfetisch und in den Massenmedien...
Pop Art hat die Kunst tatsächlich unters Volk gebracht und wie keine andere Stilrichtung unsere Kultur geprägt. Fanden sich auf der Seite der Kunstrezipienten zuvor vornehmlich Intellektuelle und großbürgerliche Mäzene ein, wurde die Kunst in den 1950ern, zuerst in den USA und England, plötzlich laut, bunt, knallig und straßentauglich. Die Pop-Art-Künstler setzten sich über herkömmliche Vorstellungen von künstlerischem Kanon oder "Originalität" hinweg und spiegelten die Lebenswirklichkeit der jüngeren Generationen in den westlichen Industrienationen wider. Sie thematisierten Starkult, die Konsumkultur und die Massenmedien. Ob Werbeslogans, berühmte Hollywoodgesichter, Comicfiguren oder Warenverpackungen: Künstler wie Robert Rauschenberg, Claes Oldenburg, Andy Warhol und Roy Lichtenstein reproduzierten mit subversiver Ironie Bilder von banalen, alltäglichen Dingen - eine Welt der Simulacra, in der Bilder, Ersatzbilder und Repräsentationen die "Realität" definieren.

Tilman Osterwold zeigt in diesem Buch, wie junge, neue Protagonisten mit ungewöhnlichen Techniken und Motiven in den 1950er- und 1960er-Jahren die Grenzen zwischen Hochkultur und Trivialem einrissen und durch ihr Spiel mit visuellen Alltagszitaten die Kunstszene kräftig und nachhaltig durcheinander wirbelten.
"Fantastische Kunst zum Entdecken, Erklären und Vorzeigen."
Osterwold, Tilman
Tilman Osterwold studierte Kunstgeschichte, Archäologie, Philosophie und Psychologie und promovierte 1969 in Kunstgeschichte. Nachdem er viele Jahre als Universitätsdozent tätig gewesen war, leitete er von 1973 bis 1993 den Württembergischen Kunstverein. Er organisierte zahlreiche Ausstellungen und verfasste eine Vielzahl an Schriften zur Kunst und Kultur des 20. Jahrhunderts.