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Ob in Autoreifen, in Produkten der Bau- und Textilindustrie, Waschmitteln oder in kosmetischen Produkten: In der heutigen Welt begegnen uns Nanomaterialien in vielen Bereichen des täglichen Lebens. In der medizinischen Anwendung werden Nanomaterialien für das Wachstum künstlicher Knochen und die Herstellung von Knochenersatzmaterial und Implantaten verwendet, oder kommen in Wundverbänden als antimikrobiell wirkende Silber-Nanopartikel vor. Besonders interessant und das wohl am meisten untersuchte Gebiet ist jedoch die Verwendung von Nanopartikeln als Vehikel für den zielgerichteten Transport von Wirkstoffen und Medikamenten. Trotz der weiten Verbreitung sind oftmals die, vor allem langfristigen, Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen durch die Konfrontation mit Nanomaterialien nicht ausreichend erforscht. In diesem Buch wird anhand eines Model-Eisenoxid-Nanopartikels, das als spezifisches Kontrastmittel zur Detektion maligner Tumore bei MRT-Bildgebungsverfahren eingesetzt werden soll, eine mögliche wissenschaftliche Herangehensweise zur Untersuchung wichtiger Aspekte, wie die Aufnahme, die Metabolisierung und die Toxizität von Nanopartikeln in vitro und in vivo, beschrieben

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Artur Giemsa, Dr. rer. nat.: Ausbildung zum Biologielaboranten am Paul-Erhlich Institut und Merck KGaA. Studium der Biologie (B.Sc. und M.Sc.) an der Universität Bielefeld mit Schwerpunkt "Molekulare Zellbiologie"; Masterarbeit am Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie in Dortmund. Promotion am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.

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