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Robert Hubmann
Das baskische Autonomiestatut in der spanischen Verfassung
Eine historische, politische und rechtliche Betrachtung
2015. 340 S. 220 mm
Verlag/Jahr: SÜDWESTDEUTSCHER VERLAG FÜR HOCHSCHULSCHRIFTEN 2015
ISBN: 3-8381-5102-X (383815102X)
Neue ISBN: 978-3-8381-5102-1 (9783838151021)
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Die Basken sind ein faszinierendes Volk, da sie eine Sprache sprechen, die mit keiner anderen genetisch verwandt ist und als isolierte Sprache bezeichnet wird. Vielleicht verfügen die Basken gerade deshalb über ein so stark ausgeprägtes Volksbewusstsein, das sich in vielen urtümlichen Bräuchen und Sitten niederschlägt, die so gar nicht in Einklang mit der spanischen Mentalität zu bringen sind. Ihr Volksverständnis geht von der Souveränität und vom Pakt mit Spanien aus, den sie ihrer Auffassung nach als freies Volk bereits im Mittelalter abgeschlossen haben. Seit dieser Zeit hat sich ein partikuläres Rechtsregime, das der fueros, entwickelt, das sich mit zeitlichen Unterbrechungen bis heute bewahren konnte. Das vorrangige Ziel der vorliegenden Arbeit liegt in der Analyse des baskischen Autonomiestatuts im Rahmen der spanischen Verfassungsnorm, wobei sich die Untersuchung an Leitfragen orientiert, wie zum Beispiel, welche Kompetenzen der Autonomen Gemeinschaft Baskenland zukommen? Wie der spanische Staat rechtlich einzuordnen sei - als Bundes- oder Regionalstaat? Oder auch, welche neuen Entwicklungsansätze hinsichtlich einer Reform eines baskischen Autonomiestatuts existieren?
Robert Hubmann beschäftigte sich im Rahmen seines Doktoratsstudiums an der Universität Innsbruck intensiv mit Fragen im Zusammenhang mit dem Föderalismus, der spanischen Verfassung und der Autonomie des Baskenlandes. Er arbeitet bei einer internationalen Entwicklungsorganisation mit Sitz in Innsbruck (Österreich).