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Wie Kriegsdynamik und großdeutscher Nationalismus aus österreichischen Wehrmachtsoldaten loyale ´Ostmärker´ machten

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Im Zweiten Weltkrieg kämpften insgesamt rund 1,3 Millionen Österreicher bis zum Schluss als loyale deutsche Soldaten in der Wehrmacht - trotz unterschiedlicher Traditionen, Mentalitäten und gegenteiliger Behauptungen des offiziellen Nachkriegsösterreich.
Die Studie untersucht die Ursachen, welche eine derartig erfolgreiche Integration ermöglichten, indem sie den Krieg und seine Vorgeschichte aus österreichischer Sicht nacherzählt und den durch verschiedene Phasen laufenden Integrationsprozess analysiert.
Dabei werden neben einigen psychologischen Aspekten so verschiedene kultur- und sozialgeschichtliche Faktoren wie Kriegsführung und -verlauf, Stammesdenken und -klischees, Regionalismus, Kameradschaft und der Generationenaspekt als integrationsfördernde Kräfte identifiziert.

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During World War II, approximately 1.3 million Austrian men fought in the German Wehrmacht, as loyal soldiers of the Greater German Reich to the very end, despite having traditions and characteristics clearly distinguishable from their comrades-in-arms.
Based on archival sources and interviews with former veterans, this study examines the factors which made such a remarkable integration possible by retelling World War II from the Austrian soldiers perspective. It identifies a broad spectrum of factors which contributed to their successful continuous assimilation in the Wehrmacht, such as the particularities of the specific war itself, aspects of German nationalism, the positive portrayal of Austrians as members of the Greater German community, the binding nature of such intense shared experiences, and the simple fact that by the end of the war, the vast majority of soldiers were youths socialized under the Third Reich.

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Mit einem Vorwort von John W. Boyer

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Grischany, Thomas R.
Dr. Thomas R. Grischany, geb. 1967, studierte Neuere Geschichte in Hamburg und Wien, bevor er 2007 in Chicago promovierte.

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