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Christiana Werner
Wie man mit Worten Dinge erschafft
Die sprachliche Konstruktion fiktiver Gegenstände
2015. 238 S. 23.2 cm
Verlag/Jahr: V&R UNIPRESS 2015
ISBN: 3-8471-0391-1 (3847103911)
Neue ISBN: 978-3-8471-0391-2 (9783847103912)
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Eine sprechakttheoretische Analyse der sprachlichen Konstruktion fiktiver Gegenstände
Die zentrale Fragestellung von ´Wie man mit Worten Dinge erschafft´ lautet: Wie können fiktionale Äußerungen, wie z.B. das Schreiben eines Romans, beschrieben werden? Es wird dafür argumentiert, dass auch diese sprachlichen Handlungen mit den Mitteln der Sprechakttheorie als Vollzüge sog. illokutionärer Akte beschrieben werden können. Weiter wird die These vertreten, dass Autoren mit diesen Äußerungen fiktive Charaktere erschaffen, die als besondere, nämlich nicht-räumliche Artefakte verstanden werden. Davon ausgehend kann bestimmt werden, dass fiktionale Äußerungen illokutionäre Akte vom Typ der Deklaration sind. Schließlich wird eine Analyse der Teilakte fiktionaler Äußerungen, d.h. der Bezugnahme und Prädikation vorgelegt.
The central question of this book is: How are fictional utterances - like writing a novel or telling campfire tales - described correctly? The author argues for the thesis that even these fictional linguistic utterances has to be described in terms of speech act theory, namely as illocutionary acts. Moreover with these linguistic acts authors or speakers create fictive characters. Those entities are abstract artefacts. Against this background it is possible to analyse fictional utterances as illocutionary acts of the type, John Searle calls declarations. Finally it is shown what this analysis means for the correct description of the acts of reference and predication as parts of fictional utterances.
Werner, Christiana
Christiana Werner studierte in Duisburg-Essen und Turin.