Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Spannungsverhältnis zwischen dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht und der Kunstfreiheit. Die Autorin erarbeitet Abwägungskriterien zur Auflösung des Konflikts auf zivilrechtlicher Ebene und wirft hierbei einen rechtsvergleichenden Blick auf das US-amerikanische Recht.Ein Künstler greift für sein Werk auf eigene Erlebnisse zurück und orientiert sich dadurch naturgemäß an seinen Mitmenschen. Die Autorin untersucht vor dem Hintergrund der verfassungsrechtlichen Grundlagen den zivilrechtlichen Konflikt zwischen den Persönlichkeitsinteressen des Betroffenen und den Interessen des Künstlers. Sie erarbeitet Abwägungskriterien und betont hierbei die Notwendigkeit einer Unterscheidung zwischen den einzelnen Persönlichkeitsinteressen sowie die Frage nach der Zuordnung der Darstellung. Vor dem Hintergrund einer mangelnden eigenständigen Kunstfreiheitsgarantie im US-amerikanischen Recht wirft die Arbeit einen rechtsvergleichenden Blick auf dieses System.