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Neuerscheinungen 2015

Stand: 2020-02-01
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Florian Rödl

Gerechtigkeit unter freien Gleichen


Eine normative Rekonstruktion von Delikt, Eigentum und Vertrag
2015. 489 S. 23,5 cm
Verlag/Jahr: NOMOS 2015
ISBN: 3-8487-1768-9 (3848717689)
Neue ISBN: 978-3-8487-1768-2 (9783848717682)

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Was rechtfertigt das Privatrecht? Im Widerspruch zu ökonomischer Analyse und herrschender Wertungsju-risprudenz entfaltet der Autor, dass die Kernbereiche Delikt, Eigentum und Vertrag nur in den womöglich problematischen Ideen von gleicher Freiheit und ausgleichender Gerechtigkeit gründen können.
Was rechtfertigt das geltende Privatrecht? Dies entfaltet die Arbeit am Beispiel der Kerninstitutionen von Delikt, Eigentum und Vertrag. Um nicht alsbald in der hermeneutischen Sackgasse der herrschenden Wertungsjurisprudenz zu enden, wird die Untersuchung von der Frage angetrieben, welche normativen Ideen die kohärenteste Begründung für die Regeln des geltenden Rechts liefern würden. Die ökonomische Analyse bietet die Steigerung des Wohlstands an. Aber damit verfehlt sie das geltende Privatrecht schon im Ansatz. Als tragfähig erweisen sich stattdessen die als längst überwunden geltenden Ideen gleicher Freiheit und ausgleichender Gerechtigkeit. Doch damit haftet dem geltenden Privatrecht zugleich ein fundamentales Defizit an, das in der öffentlich-rechtlichen Einhegung des Privatrechts reflektiert ist.
Der hier präsentierte Ansatz einer "normativen Rechtstheorie" liegt auf der Schnittstelle von Rechtsphilosophie und Rechtsdogmatik und macht beide füreinander fruchtbar.