Neuerscheinungen 2015Stand: 2020-02-01 |
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Laura K. S. Neumann
Das US-amerikanische Strafrechtssystem als Modell für die vertikale Kompetenzverteilung im Strafrechtssystem der EU?
2015. 567 S. 227 mm
Verlag/Jahr: NOMOS; STÄMPFLI VERLAG 2015
ISBN: 3-8487-1867-7 (3848718677)
Neue ISBN: 978-3-8487-1867-2 (9783848718672)
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Die "Federalization" der Strafrechtskompetenzen, die in den USA seit langem Praxis und Wissenschaft beschäftigt, tritt auf Grundlage des Lissabonner Vertrages nun auch in der EU deutlichst zu Tage. Ziel und Inhalt dieses Werkes ist es, die amerikanischen Erfahrungen für die EU fruchtbar zu machen.
"Federalization" strafrechtlicher Kompetenzen - dieses Phänomen tritt in der EU nun in aller Deutlichkeit zu Tage. Strafrechtskompetenzen, die bisher weitgehend auf nationaler Ebene verblieben sind, werden auf die supranationale Ebene gehoben, ein System der vertikalen Kompetenzverteilung entsteht und der Vertrag von Lissabon bietet für die Intensivierung dieser Entwicklung eine geeignete Grundlage. Angesichts dessen, dass in den USA bereits seit zwei Jahrhunderten die vertikale Verteilung der Strafrechtskompetenzen erprobt wird, dürfen in einer derartigen Situation die dort bereits gewonnenen Erfahrungen nicht ignoriert werden. Sie für die EU fruchtbar zu machen, ist Ziel und Inhalt dieses Werkes. Ausgehend von einer Darstellung der Strafrechtssysteme der USA und der EU entwickelt es eine Antwort auf die Kernfrage, inwieweit das US-amerikanische Strafrechtssystem hinsichtlich der vertikalen Kompetenzverteilung für die EU Vorbild-, aber auch Warnfunktion entfalten kann.