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Öl- und Treibstoffpipelines entwickelten sich seit den 1950er Jahren angesichts des steigenden Energiebedarfs zu einem immer wichtiger werdenden Verkehrsträger. Michael Poppe unternimmt erstmals den Versuch, die Genese der grenzüberschreitenden Pipelinenetze in Mitteleuropa anhand archivalischer Quellen historisch auszuarbeiten.

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Öl- und Treibstoffpipelines entwickelten sich seit den 1950er Jahren zu einem immer wichtiger werdenden Verkehrsträger. Weitgehend an den Nationalstaaten und den europäischen Gemeinschaften vorbei schufen die international agierenden Mineralölgesellschaften grenzüberschreitende Pipelinenetze. Transportiert wurde vor allem Rohöl von den großen Seehäfen zu den Raffinerien im Landesinneren, um den ständig wachsenden Bedarf an Mineralöl und seinen Produkten zu decken.
Parallel hierzu erkannte auch die NATO die Bedeutung von Pipelines zur Versorgung vor allem ihrer Luftstreitkräfte mit Flugbenzin, so dass eigene Pipelinenetze entstanden, die zum Teil zivil verwaltet und genutzt wurden.
Die vorliegende Arbeit unternimmt erstmals den Versuch, die Entwicklung der mitteleuropäischen Pipelinenetze anhand archivalischer Quellen historisch aufzuarbeiten.

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