Neuerscheinungen 2015Stand: 2020-02-01 |
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Melanie Rohner
Farbbekenntnisse
Postkoloniale Perspektiven auf Max Frischs Stiller und Homo faber
2015. 260 S. m. 5 Farbabb. 205 mm
Verlag/Jahr: AISTHESIS 2015
ISBN: 3-8498-1063-1 (3849810631)
Neue ISBN: 978-3-8498-1063-4 (9783849810634)
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Die Studie unterzieht Max Frischs berühmteste Romane, Stiller und Homo faber , einer postkolonialen und intertextuellen Relektüre. Sie befragt die Texte dieses für ein Schweizer Selbstverständnis nach wie vor eminent wichtigen Autors nach ihren Entwürfen von Ethnizität, Geschlecht und Nationalität. Hierfür rekonstruiert sie die spezifischen zeitgeschichtlichen Kontexte, innerhalb derer diese Identitätsentwürfe entstanden sind, und macht im Besonderen das Analyseinstrumentarium der andernorts schon seit längerem institutionalisierten Critical Whiteness Studies fruchtbar.
Einleitung
1. Theoretische Ausrichtung
2. Fragegegenstand 3. Intertextualität
4. Überblick
I. Weiße und nicht-weiße Männlichkeiten
1. Stiller
1.1. White als Ideal männlicher whiteness
1.2.1. White und sein Anderes , der Mexican boy
1.2.2. Rothaut und Bleichgesicht . Cortés bei Montezuma
2. Homo faber
2.1. Fabers whiteness
2.2. Fabers Verlust seiner whiteness
II. Weiße und nicht-weiße Weiblichkeiten
1. Weibliche whiteness
2. Braune Weiblichkeiten I: blackness
2.1. Blackness in Stiller
2.2. Blackness in Homo faber
3. Braune Weiblichkeiten II: Mütter
3.1. Mütterreich Mexiko
3.2. Hanna: la Femme-Mère
III. Repliken Ingeborg Bachmanns
1. Stiller und Das dreißigste Jahr
2. Homo faber und Das Buch Franza
2.1. Parallelen zwischen Homo faber und dem Buch Franza
2.2. Whiteness und non-whiteness im Buch Franza
Zusammenfassung
Anhang
Bibliographie
Max Frisch-Ausgaben
Quellenliteratur
Sekundärliteratur
Filme
Register
Nachwort
Melanie Rohner arbeitet als Literaturwissenschaftlerin am Departement für deutsche Sprache und Literatur der Universität Genf. Promoviert wurde sie 2013 an der Universität Bern. Sie studierte Neuere deutsche und Spanische Literaturwissenschaft sowie Geschichte an den Universitäten Bern und Valencia.