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Penka Angelova, Manfred Müller
(Beteiligte)
Identitäten
Erinnertes 20. Jahrhundert
Herausgegeben von Angelova, Penka; Müller, Manfred
2015. 244 S. 210 mm
Verlag/Jahr: RÖHRIG 2015
ISBN: 3-86110-578-0 (3861105780)
Neue ISBN: 978-3-86110-578-7 (9783861105787)
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Im Zentrum der Beiträge dieses Bandes steht der Begriff der "Identitäten" im gegenwärtigen Europa, das Verbindende und Sinnstiftende der europäischen Kulturen und die Suche nach dem möglichen Gemeinsamen als Basis einer gemeinsamen europäischen Identität.
Zahlreiche "identitätsstiftende" Konzepte und Begriffsebenen - Nation/Region, Sprache, Symbole, Geschichte/Herkunft usw. - wurden berücksichtigt, die ein nur schwer überschaubares Themenfeld abgrenzen, aus dem viele der Probleme in Europa - und darüber hinaus - erwachsen.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus acht europäischen Ländern haben in ihren Beiträgen auch Lösungsmodelle und Utopien thematisiert, die über das Verstehen gegenwärtiger Probleme Modelle künftigen friedlichen Zusammenlebens in Europa denkmöglich machen.
Nikola Madzirov (Makedonien):
Erinnerungen an immerwährende Unsicherheit
Juliana Roth (München):
Notizen zum Spiel der Identitäten in der multikulturellen Gesellschaft
Ernst Schmiederer (Wien):
Warum Schreiben noch besser ist als Lesen
Einblicke in die Geschichten-Werkstatt von WIR. BERICHTE AUS DEM NEUEN OE
Peter Rychlo (Ukraine):
Amnesiebewältigung: Rückbesinnung der Bukowina auf ihre Multikulturalität nach 1989
Lorand Madly (Cluj): Die Aufarbeitung des Kommunismus in Rumänien - Identitätsaspekte
Mimi Kornazheva (Rousse):
Multi-Level Governance in the European Identity and the Social Construction of Regional Identity
Zsuzsanna Kiss (Pecs): Europa: Wir oder sie? Die Grenzen einer grenzenlosen Gemeinschaft
Harald Gröller (Graz): Karl Lueger im Spiegel der Erinnerungskultur(en) des 20. Jahrhunderts
László Levente Balogh (Debrecen):
Das Opfer als Erinnerungsmuster in der ungarischen Erinnerungskultur
Elena Dimitrova (Veliko Tarnovo):
Kritisches Denken
De-Konstruktion von drei bulgarischen Schulgeschichtsbüchern für die 6. Klasse
Luigi Reitani (Udine):
Identität und Erinnerungsarbeit in der Grenzregion Friaul-Julisch Venetien
Zoltán Szendi (Pecs):
Identitätsstiftende poetische Gesten in der Lyrik von Rainer Maria Rilke
Penka Angelova (Rousse):
Von der Bewältigung zur Bewirtschaftung
Betrachtungen zu Iris Hanikas Roman "Das Eigentliche"
Lothar Jaschke (Wien):
Sklavenhandel und Kolonialzeit als historische Phänomene im kollektiven Gedächtnis
Penka Angelova, Professorin an den Universitäten Veliko Tarnovo und Ruse, Präsidentin der Internationalen Elias Canetti Gesellschaft. Manfred Müller, Literaturwissenschaftler, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Literatur in Wien.