buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2015

Stand: 2020-02-01
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Susanne Stephan

Haydns Papagei


Gedichte
2015. 128 S. 187 mm
Verlag/Jahr: KLÖPFER & MEYER VERLAG 2015
ISBN: 3-86351-409-2 (3863514092)
Neue ISBN: 978-3-86351-409-9 (9783863514099)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


Lyrik, klar und bildstark. Flaschenpost, auf "Herzland" zu.
"Haydns Papagei": Susanne Stephans schon dritter Gedichtband bei Klöpfer & Meyer. Aber, bei all ihrem Erfolg

im Feuilleton und in der Kritik, trotz ihrer literarischen Auszeichnungen und Preise: sie ist eine von der Leserschaft

noch immer zu Entdeckende. Oder mit Lessing: "Wir wollen weniger erhoben und fleißiger gelesen sein" ...
"Ihre Gedichte sind scharf, sie kippen, sie tun sich plötzlich auf, wo man es nicht erwartet, sie schauen die Dinge verkehrt herum an, aber vor allem tun sie etwas, was nach aller Befreiung der Sprache, die wir hinter uns haben, mir als Segen erscheint: Sie bringen Gedanken zum Vorschein.
Die Schönheit ihrer Gedichte liegt in der Freiheit, mit der sie zwischen verschiedenen Dimensionen umherstreift. Mitten im Leben beginnen ihre Gedichte, oft ganz lakonisch, bei Dingen, die wir kennen, dort beginnt sie ihre Streifzüge, aber von dort aus verläuft sie sich weit, manchmal bis an die Grenze des Todes, und setzt dann, ohne den Sprung zu verwischen, darüber hinweg.
Und dennoch ist, bei aller Schärfe des Blicks für die Endlichkeit des menschlichen Daseins, der Ton der Gedichte von Susanne Stephan nie wehleidig, nie verzweifelt, ganz im Gegenteil ist es gerade ihre Illusionslosigkeit, die ihr auch das Lächeln über die eigene Begrenztheit ermöglicht."
Jenny Erpenbeck

"Ihr gelingt ein anschaulicher Zugriff auf ihre Gegenstände,
die zugleich intellektuell durchdrungen werden.
Und das in einer klug reduzierten Sprache, die dem
Leser genug zu denken gibt, ohne ihn durch allzu viele
Verrätselungen zu verstimmen."

Stuttgarter Zeitung
La cappelletta

Das Portal fest verriegelt,

aber seitlich ein Fenster in Scherben.

Das ein Bild bietet von Gerümpel

mit Staubfirnis,

altem Elektrogerät:

eine Prozession vom Rasenmäher

bis zur Trockenhaube, hellblau,

die sich verneigt.

Überm Altar die kurzgeschnittene Stille.