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Stand: 2020-02-01
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Karl H. Opper

Johannes Bernhard (vor 1500-1551) und sein Sohn Bernhard Bernhardi (1528-1589)


Zwei Mitstreiter Luthers im Ränkespiel von Politik und Religion in der Freien Reichsstadt Frankfurt und in Nassau-Dillenburg. Ein Beitrag zur Reformationsgeschichte in Hessen und Nassau
1. Aufl. 2015. 151 S. 200 mm
Verlag/Jahr: PRO BUSINESS 2015
ISBN: 3-86386-913-3 (3863869133)
Neue ISBN: 978-3-86386-913-7 (9783863869137)

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Seit meiner Pensionierung beschäftige ich mich intensiv mit der Erforschung meiner Familie in Hessen und dadurch mit der Geschichte der Region, die in den Kontext der "großen" Geschichte eingebunden ist. Dabei stieß ich auf meine Vorfahren Johannes Bernhard und seinen Sohn Bernhard Bernhardi. Beide waren mir schon vorher als hessische bzw. nassauische Reformatoren bekannt, daher überraschte es mich, dass sie nur in einschlägigen Lexika, bzw. in der Fachliteratur am Rande, erwähnt werden. Die Erforschung ihres Lebens in den wenigen zur Verfügung stehenden Quellen offenbarte zwei schillernde Persönlichkeiten, ähnlich schillernd wie der große Reformator selbst, den man durch den persönlichen Kontakt, den Johann Bernhard mit ihm hatte, in einem ungewohnten Licht sieht. Wie sein Vater, stand auch Bernhard Benhardi im Brennpunkt der politischen Wirren der frühen Reformationszeit und geriet zudem noch durch eine Intrige des nassauischen Herrscherhauses um Wilhelm von Oranien in akute Lebensgefahr. Da ich kein Theologe bin, steht es mir nicht zu, über die Hauptursache der Auseinandersetzungen zwischen Altgläubigen (Katholiken) und Protestanten, bzw. zwischen Lutheranern und Reformierten, nämlich die Auslegung der Sakramente, zu urteilen. Ich versuche, die gegensätzlichen Standpunkte, die schließlich zu so viel Blutvergießen geführt haben, unvoreingenommen zu beschreiben, ohne mein Erstaunen darüber zu verhehlen, dass manche der Streitpunkte bis heute nicht ausgeräumt sind. Außerdem hoffe ich, an Hand der Biographie der beiden Protagonisten deutlich gemacht zu haben, dass es letztlich in all den Konflikten, die durch Luthers 95 Thesen ausgelöst wurden, auch um die Durchsetzung von Machtinteressen der jeweils Herrschenden ging. (Dr. Karl Heinz Opper)
Geboren am 14.06.1937 in Dortmund, verheiratet, zwei Kinder / Schulausbildung und Abitur (1957) in Dortmund / von 1957 - 1963 Studium der Philosophie, Psychologie, Anglistik, Romanistik und Skandinavistik in Freiburg, Bonn und Kiel / 1963 Erstes Staatsexamen in Kiel und Eintritt in den Schuldienst des Landes Niedersachsen / 1965 Zweites Staatsexamen in Hannover und Dienst als Gymnasiallehrer, zunächst am Artland-Gymnasium Quakenbrück und seit 1966 am Hölty-Gymnasium Wunstorf / 1966 Promotion zum Doktor der Philosophie an der Universität Kiel / von 1973 - 1979 Entsendung an die Deutsche Schule Mailand/Italien / von 1979 bis zur Pensionierung im Jahre 1999 als Studiendirektor am Hölty- Gymnasium Wunstorf und als Fachberater für das Fach Englisch bei der Bezirksregierung Hannover und - für die deutschen Auslandsschulen - beim Niedersächsischen Kultusministerium / Veröffentlichungen: Ca. 20 Aufätze zur Methodik und Didaktik des Faches Englisch im ´Mitteilungsblatt des FMF´ (= Fachverb
and Moderne Fremdsprachen) und ein Aufsatz ´Johannes Brahms´ Kehdinger Vorfahren´ in: BRAHMS-STUDIEN Band 15