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Horace Greasley, Tilmann Kleinau (Beteiligte)

Singen Vögel in der Hölle?


Eine packende Geschichte von Krieg, Liebe und hundertfacher Flucht
Übersetzung: Kleinau, Tilmann
2015. 304 S. 210 mm
Verlag/Jahr: BÖRSENMEDIEN; PLASSEN 2015
ISBN: 3-86470-246-1 (3864702461)
Neue ISBN: 978-3-86470-246-4 (9783864702464)

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Joseph Horace Greasleys (25. Dezember 1918 4. Februar 2010) Weltkriegs-Memoiren riefen in Großbritannien ein großes Medienecho hervor.
Ein verliebter Ausbrecherkönig im 2. Weltkrieg
Die faszinierende Geschichte eines britischen Kriegsgefangenen, seiner deutschen großen Liebe und dem hundertfachen Ausbruch aus einem streng bewachten Lager.
Als Großbritannien in den 2. Weltkrieg eintrat, musste der 20-jährige Horace Jim Greasley an die Front in Nordfrankreich. Bereits am 25. Mai 1940 geriet er in deutsche Gefangenschaft und fand sich in einem Kriegsgefangenenlager in Polen wieder. Dort begann die leidenschaftliche Liebes geschichte zwischen ihm und einem deutschen Mädchen, das für seine Wärter übersetzte. Über 200 Mal brach er nachts aus dem Camp aus, um sie zu sehen, und kehrte stets vor Morgengrauen mit Nahrung für seine Kameraden zurück. Gegen Kriegsende schmuggelte er sogar Radio-Bauteile mit ein. Jeden Tag hörten so über 3.000 Gefangene die Nachrichten von BBC News. Eine unglaubliche Geschichte über Liebe und Tapferkeit vor der Kulisse des 2. Weltkriegs.
"Leben, Leiden und Liebe des Soldaten Horace Greasley

´Singen Vögel in der Hölle?´ ist die wahre Geschichte des britischen Soldaten Horace ´Jim´ Greasley, der nur kurze Zeit nach seinem Einsatzbefehl in der Normandie von deutschen Soldaten gefangen und verschleppt wird: ´Fünf Jahre lang haben mich die Deutschen geschlagen, gefoltert und misshandelt´. Greasley wird zur Zwangsarbeit verdonnert. Das ist absurderweise seine Rettung. Denn im Steinbruch lernt er Rosa Rauchbach kennen und lieben. Der Beginn einer leidenschaftlichen Beziehung, die über die Entbehrungen und Erniedrigungen hinweghilft bis zur Befreiung und Heimkehr nach Großbritannien.

Die ungeschminkte Geschichte einer bitteren Kriegsgefangenschaft

Ken Scott ist Autor der erschütternden Kriegschronik. Er hat Greasley getroffen und zahlreiche Interviews geführt, um die Geschichte detailgetreu aus der Vogelperspektive niederzuschreiben. Dichterische Freiheit hat Greasley nicht durchgehen lassen. Ihm geht es um die Wahrheit, um die unmenschlichen Verbrechen, die den Alltag der Opfer und Täter zwischen 39 und 45 wirklich geprägt haben.

Wie die Liebe das Elend besiegt

Das Buch erzählt eindringlich vom wahllosen Töten auf beiden Seiten: ´Jetzt übernahm der Instinkt die Regie. Er hatte nicht mehr die Zeit, über die Absurdität des Krieges nachzudenken, über die Familie des jungen Mannes in Berlin oder München´. Von den körperlichen und psychischen Verstümmelungen der Opfer ´Jeder war ein Niemand und sein Leben keinen Pfifferling wert´, aber auch von der Fähigkeit, in den schlimmsten Krisen und Katastrophen Hoffnungen zu formulieren und Liebe zu empfinden. Greasley findet die Liebe beim Mädchen ´Rosa´. Die Verbundenheit zu ihr und die nächtlichen Treffen geben ihm die Kraft, die Qualen des Tages zu ertragen. Und diesen Appell sendet der Autor mit seinem Buch: ´Weder Erniedrigung noch Folter können mehr Kraft rauben, als die Liebe geben kann, wenn wir das tatsächlich wollen.´

Roter Reiter - Fazit: ´Singen Vögel in der Hölle?´ ist zum einen die authentische und bewegende Chronik einer Kriegsgefangenschaft in Deutschland. Zum anderen auch eine Parabel über Gut und Böse, die sich nicht nur auf dem Schlachtfeld gegenüberstehen, sondern auch im eigenen Kopf miteinander streiten. Wer dann gewinnt, das entscheiden wir selbst. Ein packender Zeitzeugenbericht aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs." (Oliver Ibelshäuser www.Roter-Reiter.de vom 29.3.2015)