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Manfred Böckl
Die Leibeigenen
Eine Bayerwald-Saga aus dem finsteren Mittelalter
Neuaufl. 2015. 210 S. 205 mm
Verlag/Jahr: SÜDOST VERLAG/AUSLFG. GIETL 2015
ISBN: 3-86646-703-6 (3866467036)
Neue ISBN: 978-3-86646-703-3 (9783866467033)
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An der Donau bei Deggendorf leben Konrad und Mariann als Leibeigene des Natternburger Ritters. Als der Burgherr bei ihrer Hochzeit sein Recht der Ersten Nacht gegenüber Mariann geltend machen will, erschlägt Konrad einen der Waffenknechte des Ritters und flieht zusammen mit seiner jungen Frau. Im Urwaldgebiet des Arber, wohin die Macht der Feudalherren nicht reicht, kämpft das Paar ums Überleben. Die Vogelfreien behaupten sich gegenüber den Naturgewalten, stoßen auf weitere Feinde in Menschengestalt, finden aber auch Freunde. Zuletzt haben sie sich mit ihrem Rodungshof Bärnreuth eine neue Heimat geschaffen.
Anno 1779, als im Bayerischen Wald die Panduren marodierten und viele Siedlungen zerstört wurden, legte der Bauer Eginhart Bärnreuther wohl der bösen Zeit zum Trotz die dramatische Gründungsgeschichte seines uralten Hofes in einer Chronik nieder. Diese abenteuerlichen Aufzeichnungen bilden die Grundlage des Romans Die Leibeigenen . Sie führen zurück ins 14. Jahrhundert: ins finstere Mittelalter
An der Donau bei Deggendorf leben Konrad und Mariann als Leibeigene des Natternburger Ritters. Als der Burgherr bei ihrer Hochzeit sein Recht der Ersten Nacht gegenüber Mariann geltend machen will, erschlägt Konrad einen der Waffenknechte des Ritters und flieht zusammen mit seiner jungen Frau. Im Urwaldgebiet des Arber, wohin die Macht der Feudalherren nicht reicht, kämpft das Paar ums Überleben. Die Vogelfreien behaupten sich gegenüber den Naturgewalten, stoßen auf weitere Feinde in Menschengestalt, finden aber auch Freunde. Zuletzt haben sie sich mit ihrem Rodungshof Bärnreuth eine neue Heimat geschaffen.
Der Roman Die Leibeigenen zählt zu den meistgelesenen Werken von Manfred Böckl. 1986 erstmals erschienen und im Lauf der Jahre zu einem Klassiker der bayerischen Literatur geworden, ruft diese mittelalterliche Robinsonade aus dem Bayerischen Wald immer wieder begeisterte Leserreaktionen hervor.
Manfred Böckl, der zu den wichtigsten lebenden Schriftstellern Bayerns zählt, wurde 1948 in Landau/Isar geboren. Nach dem Abitur absolvierte er ein eher ungewöhnliches Studium an der Universität Regensburg: querbeet durch die Fakultäten, um sich ein möglichst breites Allgemeinwissen für seinen angestrebten Beruf als Schriftsteller anzueignen. Parallel dazu volontierte Böckl bei der "Passauer Neuen Presse" und arbeitete danach einige Jahre als Redakteur für diese Zeitung, bis er sich 1976 als freiberuflicher Schriftsteller selbständig machte. Böckl schrieb zunächst Jugendbücher, darunter (unter dem Pseudonym Jean de Laforet) die sehr erfolgreiche Buchreihe "Geheimbund Blaue Rose". Ab 1984 konzentrierte er sich zunehmend auf Historienromane mit bayerischer, deutscher und europäischer Thematik für erwachsene Leser; zudem publizierte er historische Sachbücher. Seine Werke erschienen in diversen bayerischen sowie in fast allen großen Publikumsverlagen Deutschlands; zahlreiche seiner Bü
cher wurden in andere Sprachen übersetzt, und die Gesamtauflage seines Werkes hat die Millionengrenze erreicht. Besonders fasziniert ist Manfred Böckl von der keltischen Kultur, was sich in vielen seiner Bücher und auch in seiner Weltanschauung niederschlägt. Er ist Anhänger des Neuheidentums in seiner keltischen Ausprägung - und er bekennt sich unter anderem deshalb zu dieser polytheistischen und humanen Lehre, weil er in ihr eine sehr tragfähige Vision für das moderne Europa erkennt.