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Stand: 2020-02-01
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Robert Huth, Harald Rockstuhl (Beteiligte)

Warttürme um Erfurt


Warttürme und Dorfbefestigungen der Umgegend von Erfurt
Mitarbeit: Rockstuhl, Harald
1., Neu gesetzte Reprintausgabe 1908/1909/2015. 2015. 56 S. 14. 21 cm
Verlag/Jahr: ROCKSTUHL 2015
ISBN: 3-86777-926-0 (3867779260)
Neue ISBN: 978-3-86777-926-5 (9783867779265)

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Autor Robert Huth, Taschenbuch mit 56 Seiten, eine Karte sowie 14 Fotos und Zeichnungen.

AUS DEM VORWORT:

Die alten Warttürme, auf einsamer Bergeshöhe, oft inmitten wogender Ährenfelder gelegene, geben einer Landschaft ein eigenartiges Gepräge. Ihre Vorläufer haben unsere Warten in jenen alten Wachtürmen der Römer, "Spekula" genannt, die längs des großen Römerwalls (Limes) in kurzen Abständen aufgeführt waren. Die Reliefdarstellungen an der Trajanssäule in Rom geben uns noch heute ein getreues Abbild jener alten Signalein- richtungen. Danach ging ein Wärter nachts mit einer Fackel um die obere Gallerie des Turmes, wodurch ein sogenanntes "Blicklicht" entstand. Im Innern befand sich ein Herd, auf den nasses Heu oder Blätter gestreut wurden, wodurch eine Rauchsäule entstand, die durch eine Zugklappe in der Decke in gewisse Absätze geteilt werden konnte. Der Rauch vermittelte Warnungssignale am Tage.
Von dieser alten Einrichtung machte man in Deutschland im Mittelalter mit seinen zahllosen Fehden wieder ausgiebigen Gebrauch. Es entstanden nun solche Warten zum Teil ganz komplizierten Systems (Heilbronn, Frankfurt, Nierstein) meist in Gegenden mit wenig übersichtlichem Gelände. Die Zeichengebung war eine verschiedene. Die Zeit der Erbauung ist meistens unbekannt. Durch vergleichende Zusammenstellung der eigenartigen Merkmale dieser Wachttürme ist es jedoch gelungen, ein wohl ein- wandfreies Bild jener Wehranlagen zu gewinnen. Danach ist man zu folgenden Ergebnissen gelangt.

INHALT:

Warttürme und Dorfbefestigungen der Umgegend von Erfurt 5
Vorwort 5
Zusammenfassende Einleitung 6
I. Allgemeines über Warttürme 8
II. Erfurter Warttürme 13
III. Der Wachtdienst auf den Erfurter Warten 16
IV. Die noch vorhandenen Erfurter Warttürme 17
1. Die Hopfgärtner Warte. 17
2. Warte von Niederzimmern. 18
3. Die Bienstedter Warte. 19
4. Der Barkhäuser Turm. 20
V. Dorfbefestigungen der Umgegend von Erfurt 22
Der befestigte Gutshof Isseroda 24
Der Gutshof Schattirode. 24
Der Gutshof Willroda. 24
VI. Die Wehranlagen nach dem 30jähr. Kriege 33

Die Bienstedter- oder Offhäuser Warte 41
Über den Hochheimer Wartturm 49
Robert Huth (1872-1932) 53

Bücher von Robert Huth (1872-1932) 56
Harald Rockstuhl wurde 1957 in Bad Langensalza geboren und wuchs in der Gemeinde Tüngeda am Fuße des Hainich auf. Sein Vater, der Ortschronist Werner Rockstuhl, prägte seinen Lebensweg. Seit 1974 schrieb Harald Rockstuhl für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften Reportagen und heimatgeschichtliche Beiträge, und seit 1982 erschienen in kleinen Auflagen verschiedene Publikationen. 1986/87 bearbeitete er das Lebenswerk des Burgtonnaer Heimatdichters Heinz Keil (1916-1985) und gab darüber ein 200seitiges Buch heraus.
Im Jahre 1988 begann Harald Rockstuhl mit einer Reportage über August Giese die Hainich-Heimatforschung. 1990 gründete er einen eigenen Verlag und begann mit der Herausgabe der Hainich-Heimathefte. Zum Verlag kam ein Jahr später der Thüringer Heimatliteraturversand hinzu. Er arbeitete seit 1990 mit dem Eisenbahnschriftsteller Günter Fromm zusammen. Als Verleger und Schriftsteller veröffentlichte er zahlreiche Bücher.
Er ist verheiratet und Vater einer Tochter.