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Thomas Karny, Matthias Marschik
(Beteiligte)
Autos, Helden und Mythen
Eine Kulturgeschichte des Automobils in Österreich
2015. 200 S. m. 250 Fotos. 30 cm
Verlag/Jahr: VERLAGSHAUS HERNALS 2015
ISBN: 3-902975-09-1 (3902975091)
Neue ISBN: 978-3-902975-09-6 (9783902975096)
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Thomas Karny und Matthias Marschik erzählen die Kulturgeschichte des Automobils in Österreich. Kaum eine Erfindung hat unser Leben derart rasch und in solch einem Ausmaß verändert wie das Auto. Die Errichtung einer entsprechenden Infrastruktur führte nicht nur zu einem gut ausgebauten Straßennetz, sondern auch zu Einrichtungen, die damals völlig unbekannt waren. Wer etwa kannte vor hundert Jahren Tankstellen, als das Benzin nur über Apotheken bezogen werden konnte? Die Autoren betrachten den Stellenwert des Autos anhand von Zeitschriften und Radiosendungen und stellen Pioniere wegweisender Entwicklungen vor. Sie spannen den Bogen vom bald unabdingbaren Rüstungsgut bis zur Faszination des Rennsports, von den Machos in ihren aufgemotzten Schlitten bis zur einst belächelten Koexistenz von Frau und Auto sowie von der Großglockner Hochalpenstraße zur verkehrsberuhigten Innenstadtzone.
Zur Einleitung: Unverzichtbar. Eine Kulturgeschichte des Automobils in Österreich
Mörderisches Tempo: "Autler" erobern den öffentlichen Raum.
Die Allgemeine Automobil-Zeitung 1900-1910
Keine unausgereiften Experimente
Der (Auto-)Mobilitätsclub: Die Geschichte des ÖAMTC
Schreckensszenen, Wahnsinnstaten, Unglücksfälle: Der Automobilismus in der Neuen
Zeitung (1910-1919)
Sakko, Breeches, Gamaschen und drei Mäntel
Fahren will gelernt sein
Die Elite feiert sich selbst - im Automobil. Die Motorisierung in der Zeitschrift
Österreichischer Motor/Der Flug (1920/21-1929)
Der Mann, der Tatra zu Ruhm verhalf
Aus Arbeitern werden Automobilisten - Die Geschichte des ARBÖ
Automobile Macht. Mobilitätserzählungen in den Wiener Bildern der 1930er-Jahre
Der Glockner, die Straße und der Mythos
Zwei Kleinwagen als automotiver Spiegel ihrer Zeit
Inszenierung des Regimes und/oder Modernisierung der "Volksgemeinschaft".
Das Automobil im Illustrierten Beobachter (1938 bis 1945)
Sturmpanzer, Elefant und Jagdtiger
Frauen am Volant
Unsynchronisiert. Wiederaufbau des Automobilismus nach 1945 im Austro-Motor
Der visionäre Automobilist
Beschädigte Helden: Der Automobilsport der frühen Nachkriegsjahre
Spitzkehre. Automobile Diskurse in der Arbeiter-Zeitung der 1950er-Jahre
Autofahrer unterwegs
Der Vater der Knautschzone
Stärker, schneller, größer. Neue Ansprüche an das Automobil in den 1960er-Jahren
am Beispiel der Kleinen Zeitung
Die Vision vom Tusch
Als Luftverpester gelitten, als Budgetposten geliebt
"Jenseits von 200". Ein euphorisches Autojahrzehnt mit Endzeitpanik im Spiegel
der Autorevue der 1970er Jahre
Der Traum von der Königsklasse
Die Entzauberung des Automobils. Von Rallyestreifen, Spoilern und Sportauspuffen
Fahrspaß versus Wirtschaftlichkeit. Die Widersprüche des Autofahrens in den
1980er-Jahren anhand der Berichte des Gewinn
"Tussi on Tour" - Wer fährt ein Frauenauto?
Das Faszinosum der poetischen Betriebsanleitung
Märkte, Preise, Konzerne. Das Automobil als Kernbereich der Wirtschaftsliberalisierung
im Blickfeld der Austria Presse Agentur
Gastronomische Haltepunkte für Asphaltnomaden
Volvo für alle!.
"Retro" und "Erinnerung". Die automobilistischen 2000er-Jahre in der Datum-Motorstory
Das Ende des Automobils - das Automobil des Endes
Literatur
Register
Bildnachweise
Autoren
Matthias Marschik, Univ.-Doz. Dr., studierte Psychologie und Philosophie. Er ist Lehrbeauftragter an den Universitäten Wien, Salzburg und Klagenfurt.