buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2015

Stand: 2020-02-01
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Uwe H. Peters

Schizophrenie - Denken, Fühlen und Empfinden


Neuausg. 2015. 381 S. 210 mm
Verlag/Jahr: ANA PUBLISHERS 2015
ISBN: 3-931906-34-5 (3931906345)
Neue ISBN: 978-3-931906-34-4 (9783931906344)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


www.anapublishers.de
Peters
Uwe Henrik
Band 2
Schizophrenie
Denken, Fühlen und Empfinden Schizophrener
Uwe Henrik Peters
Schizophrenie
Denken, Fühlen und Empfinden
Schizophrener
Die Psyche des Schizophrenen
2
Der zweite Band zur Schizophrenie beleuchtet das große Thema von immer wieder anderen Seiten. Dazu werden teils jedem bekannte Beispiele benutzt ebenso wie ganz unbekannte. Es kommt darauf an, was diese Menschen, die man schizophren nennt, denken und fühlen und wie man das von allem anderen, was nur so ähnlich ist, dennoch unterscheiden kann. Sie geben es in dem, was sie sagen und vor allem schreiben selbst kund. Wie man solche Texte, gesprochene oder geschriebene Texte, entschlüsseln kann, wird an den Beispielen aufgezeigt.
Fast nebenher wird daraus deutlich, dass bei ihnen nicht die Maschine (das Gehirn) kaputt ist. Vielmehr sind es innere seelische Vorgänge, welche vorübergehend oder für lange Zeit zu Fehlern im Denken führen und Empfindungen verwirren. Es ist unsere Aufgabe als mitfühlende Menschen, Psychiater oder Psychologen zu verstehen und die verloren gegangene Kommunikation wieder herzustellen. Das Buch bietet dafür zahlreiche Beispiele an.
Die große Ungreifbare nennen die Franzosen die Schizophrenie, schizophrénie la grande insaisissable, die nirgendwo wirklich greifbare und nicht begreifbare Krankheit. In diesem Buch wird gezeigt, dass die Schizophrenie sehr wohl greifbar, umgreifbar und begreifbar ist. Man muß sich nur etwas von dem Gedanken lösen, im Gehirn forschen zu wollen. Wenn man stattdessen Sprache und Vernunft, vernünftiges Denken und Sprechen zum Forschungsgegenstand macht, bekommt man etwas Greifbares in die Hand.
In diesem zweiten Band wird an Beispielen gezeigt, wie sich Schizophrenie genauer von anderem unterscheiden läßt. Aus dem Inhalt: War der Attentäter, der auf den amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan schizophhren? Wie war es nun wirklich mit Hölderlins Schizophrenie? Passen Schizophrenie und Musik zusammen? Warum gibt es so viele Irrtümer über Schizophrenie? Ein ´schizophrnieähnliches´ Problem der Sexualität. Schizophrenie in Neurosprache. Hatte der ´wahnsinnige´ Nobelpreisträger John Nash wirkliche eine Schizophrenie? Was kann man tun, wenn man selbst glaubt, man leidet vielleicht an einer Schizophrenie?

Uwe Henrik Peters, Universitätsprofessor, Dr. med. Dr. h. c. wurde 1930 in Kiel geboren. Er ist Psychiater, Psychotherapeut, Psychologe, Neurologe an der Universität zu Köln. 1969-1979 Direktor der Neuropsychiatrischen Universitätsklinik Mainz, 1979-1996 Direktor der Nervenklinik der Universität Köln. 1993-1996 Präsident und Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenkrankheiten. Sein "Lexikon Psychiatrie, Psychotherapie, Medizinische Psychologie" (heute breits in 6. Aufl) ist das Standardwerk der Psychiater und Psychologen.
Peters hat sich über Jahrzehnte mit dem Denken und der Sprache, den Gefühlen und den Empfindungen schizophrener Menschen beschäftigt und hat sie dadurch verstehen gelernt. Der von Peters herausgegebene 10. Band der "Psychologie des 20. Jahrhunderts" ist die bisher einzige "Psychologie der Psychiatrie".
Bücher über Anna Freud, Hölderlin, Robert Schumann, Irrenwitze und Psychiaterwitze machten Peters außerhalb seines Faches noch bekannter. Es wurden etwa 400 weitere Arbeiten veröffentlicht. Peters ist Ehrenmitglied zahlreicher Fachgesellschaften in Europa, den Amerikas, Nahost und Fernost sowie auch des Weltverbandes der Psychiatrie.
Peters promovierte 1957 an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und habilitierte sich 1965 für die Fächer Neurologie und Psychiatrie. 1969 wurde er ordentlicher Professor an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und war von 1979 bis 1996 Direktor der Nervenklinik an der Universität Köln. Von 1991 bis 1994 amtierte er als Präsident und Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde. Peters war Adjunct Professor for German Literature an der Cornell University in Ithaca, New York. In seinen zahlreichen Veröffentlichungen hat er auch im Grenzbereich von Medizin und Geisteswissenschaften gearbeitet, so in Werken über den Wahnsinn Hölderlins und den Robert Schumanns.