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Ariane Afsari, Wilfried Heller, Anitta Maksymowicz, Jochen Oltmer
(Beteiligte)
Nach Übersee
Deutschsprachige Auswanderer aus dem östlichen Europa um 1900
Mitarbeit: Oltmer, Jochen; Maksymowicz, Anitta; Heller, Wilfried; Redaktion: Afsari, Ariane
1. Aufl. 2015. 303 S. m. 64 Abb. 20,5 cm
Verlag/Jahr: DEUTSCHES KULTURFORUM ÖSTLICHES EUROPA 2015
ISBN: 3-936168-70-9 (3936168709)
Neue ISBN: 978-3-936168-70-9 (9783936168709)
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Deutschsprachige Auswanderer aus der Neumark, aus Böhmen, aus der Bukowina, aus Galizien, von der Donau, aus Siebenbürgen und verschiedenen Regionen des Russischen Reichs suchen im 19./Anfang 20. Jahrhundert ihr Glück in Übersee.
Aus der Neumark, aus Böhmen, aus der Bukowina, aus Galizien, von der Donau, aus Siebenbürgen und aus verschiedenen Regionen des Russischen Reichs stammte eine große Zahl der Auswanderer, die an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert ihr Glück in Übersee suchten. Um Armut, Arbeitslosigkeit, Landknappheit, religiöser oder politischer Unfreiheit in der Heimat zu entrinnen, machten sich auch viele deutschsprachige Bewohner dieser Gebiete auf den Weg nach Amerika, Australien, Neuseeland, Südamerika oder Kanada. Die Beiträge dieses Bandes zeichnen ihre Emigrationsgeschichten nach und verdeutlichen damit verbundene wirtschaftliche, kulturelle und politische Phänomene.
Einführung: Migrationskontinent Europa; Von Klemzig nach Klemzig. Die ersten preußischen Siedler in Südaustralien; Auswanderer des 19. Jahrhunderts aus Böhmen nach Neuseeland und Ihre Nachkommen; Hans Kudlich - ein österreichisch-schlesischer Politiker in den USA; Auswanderung aus der Bukowina nach Übersee; Galizische Juden auf dem Weg nach New York, Von der Nachbarschaftshilfe zum Versicherungsunternehmen: Siebenbürger Sachsen in den USA; Deutsche aus Russland in Amerika. Eine Geschichte der Selbstbehauptung und Transformation; Plautdietschsprachige Mennoniten; Vom zeitgenössischen Ereignislied zum Singen von auf ihre Heimath verzichtet haben". Erlebnisorte der Auswanderungsgeschichte; Ellis Island - die Einwanderung im Museum; Anhang
Jochen Oltmer ist apl. Professor für Neueste Geschichte am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück.
Wilfried Heller, geboren am 8. Mai 1942 in Littmitz, Kreis Elbogen (tschechisch: Loket) in Böhmen, ist ein pensionierter Universitätsprofessor für Human geographie. Schwerpunkte seiner Lehr- und Forschungstätigkeit sind Raumstrukturwandel und Migrationsprozesse in Deutschland und Südosteuropa. Nach seiner Schulzeit, die er im Berchtesgadener Land (Bayern) verbrachte, studierte er von 1962 bis 1970 Geographie, Germanistik, Geschichte, Pädagogik und Philosophie an den Universitäten Heidelberg und Erlangen. 1969 wurde er von der Universität Heidelberg promoviert. 1978 habilitierte er sich im Fachbereich Empirische Human- und Sozialwissenschaften der Philosophischen Fakultät der Universität Göttingen. Von 1979 bis 1982 war er als Referent und Geschäftsführer der Zentralen Arbeitsstelle Studienreform beim Niedersächsischen Ministeriu
m für Wissenschaft und Kunst in Hannover beschäftigt. Von August 1982 bis März 1994 wirkte er als Professor am Geographischen Institut der Universität Göttingen, anschließend bis August 2007 als Inhaber des Lehrstuhls Sozial- und Kultur geographie mit dem Schwerpunkt Migrationsforschung an der Univer sität Potsdam, wo er heute noch als Pensionär Promotionsvorhaben von Doktorandinnen und Doktoranden betreut.