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Hans Fallada, Werner Schinko (Beteiligte)

Pechvogel und Glückskind


Ein Märchen für Kinder und Liebende
Illustration: Schinko, Werner
2. Aufl. 2015. 48 S. 7 SW-Abb., 7 Farbabb. 24 cm
Verlag/Jahr: STEFFEN VERLAG 2015
ISBN: 3-941683-02-0 (3941683020)
Neue ISBN: 978-3-941683-02-0 (9783941683020)

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Hans Fallada (1893-1947), dessen Romane und Erzählungen viele Generationen von Erwachsenen und Kindern erfreuten, schenkte die Geschichte 1939 einer jungen Frau zum Geburtstag. Lange blieb das Liebesmärchen unbekannt. Gunnar Müller-Waldeck erzählt in einem kenntnisreichen Nachwort den abenteuerlichen Weg des literarischen Kleinods, das nun erstmals einem größeren Lesepublikum zugänglich ist.
Erwachsene und Kinder werden Freude haben am Lesen oder gar Vorlesen der Geschichte von einem Glückskind, das einem Pechvogel begegnet. Himmel und Erde verbinden sich, wenn die Liebe es will! Doch bis es heißt: Ende gut, alles gut, muss viel Unbill überwunden werden; wie es sich für ein richtiges Märchen gehört.
Den poetischen Text ergänzte der bekannte Maler und Grafiker Werner Schinko mit liebevollen Illustrationen.
Hans Fallada und eine märchenhafte Entdeckung

Unter Federwölkchen und Himmelsseen liegt ein friedlicher Bauernhof. Dort wird ein lang ersehntes Kind geboren, ein Mädchen, das alles, was es berührt, in Glück verwandelt; so beginnt die zauberhafte Geschichte eines großen deutschen Erzählers - Hans Fallada.
Das Glückskind begegnet bei seinen sommerlichen Wanderungen durch das nahegelegene Moor einem großen schwarzen Vogel, dem nichts gelingen will und der sehr unglücklich ist ob des Pechs, das ihm anzuhaften scheint.
Der Pechvogel dauert Glückskind und es möchte ihm von seinen Glücksflöckchen abgeben, sie in sein Federkleid schütteln. Doch kann man Glück denn einfach verschenken? Zum Dank will Pechvogel dem Glückskind einen Wunsch erfüllen und es zu den Federwölkchen fliegen. Gewünscht, versucht: Beide erheben sich in die Lüfte und ... stürzen ab. Traurig und viel zu schnell wäre das Märchen nun zu Ende, wenn nicht mitten in der Geschichte ein Dichter säße. Der ist auch ein wenig traurig, doch auch er wird durch das Glückskind berührt und findet den verlorenen Faden seiner Geschichte wieder. Und nun nimmt alles seinen ordentlichen und spannenden Verlauf, wie es sich für ein richtiges Märchen gehört.

Himmel und Erde verbinden sich, wenn die Liebe es will!
Der Pechvogel, festgehalten in Fron, im finsteren Reich der Nebelkrähe, muß sich selbst befreien, um sein Glück zu finden und ein gegebenes Versprechen zu halten, denn das Glückskind will auf ihn warten. Listig und unverdrossen beginnt Pechvogel zu kämpfen und wirklich, hat er immer weniger Pech. Ganz Ungewohntes ersinnt er, seinen Flug könnte die schlaue Nebelkrähe viel zu leicht ausspionieren, so wandert er: durch das Moor, über einen hohen Berg und einen Fluß, widerständig gegenüber verleumderischen Einflüsterungen und standhaft gegenüber heimtückischer Verführung.
Ende gut, alles gut? Natürlich, bei einem richtigen Märchen muß alles seine Ordnung haben, das Gute siegen, das Böse unterliegen. Ein Märchen.

Hans Fallada (1893-1947), dessen Romane und Erzählungen viele Generationen von Erwachsenen und Kindern erfreuten, schenkte die Geschichte 1939 einer jungen Frau, Marianne Wintersteiner, zum 19. Geburtstag. Lange blieb das Liebesmärchen für Kinder und Erwachsene unbekannt. Gunnar Müller-Waldeck erzählt in einem kenntnisreichen Nachwort den abenteuerlichen Weg des Manuskripts, das er aus den Händen von Frau Wintersteiner erhielt. Nach wenigen Exemplaren einer bibliophilen Ausgabe, .... veröffentlicht, ist das literarische Kleinod jetzt erstmals einem größeren Lesepublikum zugänglich.

Eltern und Kinder werden viel Freude haben am Lesen oder gar Vorlesen. Den poetischen Text versieht der bekannte Maler und Grafiker Werner Schinko mit liebevollen Illustrationen.

Heide Hampel
HANS FALLADA 1893 - Geburt von Rudolf Ditzen in Greifswald 1913 - Landwirtschaftslehre. Arbeit als Gutsverwalter, Buchhalter 1920 - Veröffentlichung seines ersten Romans Der junge Goedeschal unter dem Pseudonym Hans Fallada. 1929 - Heirat, Arbeit Annoncenvertreter und Lokalredakteur in Neumünster 1930 - Angestellter des Rowohlt-Verlags in Berlin 1932 - Weltweiter Erfolg durch den Roman Kleiner Mann - was nun? . Weitere Romane folgen, darunter Wer einmal aus dem Blechnapf frißt und Wolf unter Wölfen . Fallada wird mit seinen Werken zu einem Vertreter der Neuen Sachlichkeit . 1933 - Umzug nach Carwitz (Mecklenburg) 1944 - Scheidung. Zwangseinweisung in die Landesanstalt Strelitz. Das Romanmanuskript Der Trinker entsteht. 1945 - Zweitheirat. Kurzzeitig Bürgermeister von Feldberg (Mecklenburg). Umzug nach Berlin 1946 - Fallada verfasst seinen letzten Roman Jeder stirbt für sich allein . 1947 - Tod in Berlin