Neuerscheinungen 2015Stand: 2020-02-01 |
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Ferdinand Hennerbichler, Thomas Schmidinger, Maria A. Six-Hohenbalken
(Beteiligte)
Wiener Jahrbuch für Kurdische Studien
Schwerpunkt: Geschichte von kurdischen Studien und Kurdologie. Nationale Methodologien und transnationale Verflechtungen. Herausgegeben von Österreichische Gesellschaft zur Förderung der Kurdologie; Euro
Herausgegeben von Schmidinger, Thomas; Hennerbichler, Ferdinand; Six-Hohenbalken, Maria A.
1. Aufl. 2015. 592 S. 210 mm
Verlag/Jahr: WIENER VERLAG FÜR SOZIALFORSCHUNG 2015
ISBN: 3-944690-32-X (394469032X)
Neue ISBN: 978-3-944690-32-2 (9783944690322)
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Der zweiten Band des Wiener Jahrbuch für Kurdische Studien, der im Auftrag der Österreichischen Gesellschaft zur Förderung der Kurdologie / Europaisches Zentrum für kurdische Studien herausgegeben wird, hat den Schwerpunkt Die Geschichte von Kurdischen Studien und Kurdologie. Nationale Methodologien und transnationale Verflechtungen.
Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Kurdische Studien in Russland und in verschiedenen mittel- und nordeuropäischen Ländern in Angriff genommen. Die vielversprechenden Entwicklungen fanden jedoch nach dem ersten Weltkrieg oft ein jähes Ende. Generell kann festgestellt werden, dass die Geschichte der Kurdischen Studien seit den Anfangen im 19. Jahrhunderts eng mit Kriegen, Expansionsbestrebungen und wirtschaftspolitischen Intentionen verbunden war und bis heute ist. Als eigenständige Disziplin ist die Kurdologie beziehungsweise sind Kurdische Studien heute an Universitäten in Kurdistan, in mehreren europäischen Landern, in Russland und den USA verankert. In den Beiträgen von international anerkannten Wissenschaftlerlnnen werden die unterschiedlichen nationalen Methodologien und transnationalen Verbindungen aufgezeigt.
Beitrage ausserhalb des Schwerpunktes und Hintergrundinformationen zu aktuellen Themen sowie Rezensionen, Tagungsberichte und die Berichte der Gesellschaft sind weitere wichtige Bausteine dieses Jahrbuches.
Thomas Schmidinger ist Politikwissenschafter sowie Kultur- und Sozialanthropologe. Er lehrt an der Universität Wien und an der Fachhochschule Vorarlberg und ist Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft zur Förderung der Kurdologie/Europäisches Zentrum für kurdische Studien. Seit 1999 bereiste er alle Teile Kurdistans, sowohl für verschiedene Feldforschungen als auch als Vorstandsmitglied der in Kurdistan aktiven Hilfsorganisation LeEZA (Liga für emanzipatorische Entwicklungszusammenarbeit).
Der Autor: Ferdinand Hennerbichler wurde 1946 geboren, studierte an der Universität Wien von 1965-1973 Geschichte und Sprachwissenschaften und dissertierte mit einer Arbeit über historische Terminologie am Beispiel der Gegenreformation. Hennerbichler erforscht seit den 70er Jahren die Geschichte und Kultur der Kurden, bereist Kurdistan seit 1976 regelmäßig und publizierte mehrere Bücher zu diesen Themen. In den 80er Jahren war er auch im österreichischen diplomatischen Dienst Nahost-A
ssistent des damaligen Bundeskanzlers Dr. Bruno Kreisky.