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72 lyrisch-grafische Dialoge zweier Autoren. Visuelle Poesie.

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Den Ausgangspunkt dieses Werkes bilden die acht Kettengedichte des Gedichtbands Widerworte Scherbenspiele. Zu jedem dieser Kettengedichte wurde eine Serie aus neun Bildern mit einer sich schrittweise wandelnden Umrissform gestaltet.
Erst jetzt erfolgte der erneute, sich vom Vorgängerwerk gänzlich lösende literarische Zugriff. Die Umrissformen jeder Bildserie wurden in zwei Reihen aufgeteilt und getrennt innen bzw. außen betextet.
Auf diese Weise entstanden zu jeder Serie zwei unabhängige Reihen, die erst im letzten Schritt wieder zusammengeführt wurden, so dass sich Zeichen aneinanderreihen, den Engpass gestalten, abreißen, gegenläufig die Haut wechseln. Linien spinnen Fäden, verlieren Zugriff und Bahn, gewinnen neue Konturen.

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Vömel, T. G.
geboren in Göppingen, lebt in Berlin

Vater, Christian
geboren in Wien, lebt in Berlin

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