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Fritz Zimmer
Handbuch der Lackier- und Dekorier-Technik
für Metallindustrie, Kunstgewerbe und Handwerk
Nachdruck der Ausgabe von 1921. 2015. 284 S. Illustriert mit 48 S/W-Abbildungen. 210 mm
Verlag/Jahr: FACHBUCHVERLAG-DRESDEN 2015
ISBN: 3-9569277-3-7 (3956927737)
Neue ISBN: 978-3-9569277-3-7 (9783956927737)
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Das Wort Lack leitet sich von dem aus dem Sanskrit stammenden Wort laksha, zu deutsch hunderttausend, ab. Hunderttausend beschreibt die Vielzahl von Lackschildläusen, deren harzartige Stoffwechselprodukte als erstes Bindemittel der Welt gelten. Verwendet wurde die Masse, indem man sie durch Erhitzen von den Ästen löste und auf dem beschichteten Gegenstand wieder erkalten ließ. Die älteste überlieferte Rezeptur eines Lackes stammt aus dem 12. Jahrhundert und bestand aus Leinöl als Bindemittel und Zinnober als Pigment. Ab dem 18. Jahrhundert entstanden die sogenannten Lacksiedereien, die sich rasch einen Markt für die Beschichtung von verschiedensten Gegenständen eroberten. Bis zum Beginn des Industriezeitalters diente der Lack zur farblichen Verschönerung von Gegenständen. Im Industriezeitalter kam den Lacken zunehmend auch eine Schutzfunktion zur Werterhaltung von Gegenständen und Gebäuden zu. Es wurden Anlagen für eine industrielle Lackierung errichtet, die die mühsame manuelle Arbeit mit dem Pinsel überflüssig machte. Durch Gießen, Walzen und Tauchen konnten Gegenstände sehr gleichmäßig lackiert werden. Im Jahr 1882 gab es bereits 1105 Betriebe in Deutschland, die Lacke herstellten. (Wiki) Das Handbuch der Lackier- und Dekorier-Technik ist mit 48 S/W-Abbildungen illustriert.
Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1921.