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Neuerscheinungen 2015

Stand: 2020-02-01
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Gerd Busse, J. J. Voskuil (Beteiligte)

Das Büro, Das A. P. Beerta-Institut


Übersetzung: Busse, Gerd
2015. 1071 S. 20 cm
Verlag/Jahr: VERBRECHER VERLAG 2015
ISBN: 3-9573200-9-7 (3957320097)
Neue ISBN: 978-3-9573200-9-4 (9783957320094)

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Wir schreiben die Jahre 1975 bis 1979, Jahre, die gekennzeichnet sind durch Krankheit und Katastrophen.
Der alte Direktor Anton Beerta lebt nach seinem Schlaganfall im Pflegeheim und ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Auch der Mutter von Nicolien geht es nicht gut: sie wird zunehmend dement und muss ebenfalls in ein Pflegeheim. Nicht ganz so schlimm ist es um Ad Muller bestellt, doch seine vielen, mittlerweile chronischen Beschwerden - "müde Augen", "Rachenpusteln" und Fieberschübe bis an die Maarten Konings Abteilung, beginnt ebenfalls zu schwächeln und muss sogar ins Krankenhaus - was glücklicherweise aber auch in seinem Fall keinen dramatischen Produktivitätsabfall für das Büro zur Folge hat. Überhaupt wird es für die Mannen im Büro zunehmend schwieriger, ihre Tage mit süßem Müßiggang Not veranstaltet man ein Symposium, das allerdings völlig aus dem Ruder läuft, sowie eine kleine Ausstellung für den frisch bestallten Evaluator vom Ministerium. Und kaum hat man geglaubt, alle Angriffe erfolgreich abgewehrt zu haben, schlägt das Imperium erneut zurück: der Fördermittelgeber verlangt Auskunft darüber, wann endlich mit dem Abschluss der "Bibliografie des geistlichen Lieds in den Niederlanden" zu rechnen ist, eines Projekts, an dem seit zehn Jahren still und leise herumgewerkelt worden ist, ohne dass jemals ein Hahn danach gekräht hätte. Was tun, zumal sich herausstellt, dass die Forschungsfrage seinerzeit falsch gestellt worden ist und es nun vermutlich niemals eine Antwort darauf geben wird?
Johannes Jacobus Voskuil??, geboren 1926 in Den Haag, war ein niederländischer Volkskundler. Bereits 1963 veröffentlichte er seinen ersten Roman, doch zur Berühmtheit der niederländischen Literatur wurde er erst mit dem Romanwerk "Das Büro", dessen erster Teil 1996 und dessen letzter 2000 erschien. 2008 starb Voskuil in Amsterdam.