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Jeannette Hagen
Die verletzte Tochter
Wie Vaterentbehrung das Leben prägt
2015. 224 S. 215 mm
Verlag/Jahr: SCORPIO 2015
ISBN: 3-9580302-3-8 (3958030238)
Neue ISBN: 978-3-9580302-3-7 (9783958030237)
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Vaterentbehrung: für viele Kinder Realität, und das mit steigender Tendenz. Jeannette Hagen hat sie am eigenen Leib erfahren. Aus
der Ich-Perspektive heraus beleuchtet sie, wie wichtig der Vater für die eigene
Identitätsfindung und Bindungsfähigkeit ist und welche Folgen es hat, wenn der Vater fehlt - nicht nur für die betroffenen Kinder, sondern für die gesamte
Gesellschaft. Gleichzeitig macht sie Mut, indem sie aufzeigt, wie Vaterentbehrung selbst im Erwachsenenalter noch bewältigt werden kann.
"Ohne Vater aufzuwachsen gibt einem das seltsame Gefühl, anders, irgendwie mangelhaft zu sein. Nicht so richtig sagen zu können, wer man eigentlich ist, und immer zu glauben, dass man selbst an allem schuld ist."
Vaterentbehrung ist für viele Menschen Realität und das mit steigender Tendenz. In diesem sehr persönlichen Buch setzt sich Jeannette Hagen mit den Folgen der Vaterentbehrung für den Einzelnen und die Gesellschaft auseinander. Sie zeigt, wie sehr es verletzt, wenn der Vater - gleich aus welchen Gründen - fehlt, wie wir unbewusst in dem gefühlten Mangel verstrickt bleiben und wie wir aus der Opferrolle herauskommen können. So gelingt es, das in uns zu finden, was wir uns immer vom Vater gewünscht haben: ein bedingungsloses Ja zu uns selbst.
IMMER MEHR KINDER WACHSEN OHNE LEIBLICHEN VATER AUF.
Jeannette Hagen hat am eigenen Leib erfahren, was Vaterentbehrung bedeutet. Sie weiß, wie wichtig der Vater für die Entwicklung des Bindungsverhaltens, der Geschlechteridentität, des Selbstwertes ist. Ihr Buch erzählt ihre persönliche Geschichte und macht deutlich, dass es notwendig ist, sich nicht nur mit dem eigenen Schmerz, sondern auch auf gesellschaftlicher Ebene mit der Thematik auseinanderzusetzen, um den Teufelskreis der Vaterentbehrung zu durchbrechen.
Denn vaterlose Kinder neigen dazu, als Erwachsene wieder vaterlose Kinder zu erzeugen. Warum? Weil Partnerschaften scheitern, wenn man statt eines realen Menschen ein Ideal heiratet, und Trennungen nicht fair verlaufen, wenn man nicht hinsehen und seine Opferhaltung aufgeben will.
Jeannette Hagens Buch macht Mut. Es zeigt auf, dass es nie zu spät ist, sich auf den Weg zu sich selbst zu machen. Probleme, die durch Vaterentbehrung entstehen, können selbst im Erwachsenenalter noch bewältigt werden.
Jeannette Hagen, Jahrgang 1967, ist freie Autorin und systemischer Coach. Als Kind wollte sie die Welt verändern - ein Ideal, das sie auch heute noch bei all ihren Projekten antreibt. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Berlin. www.jeannette-hagen.de