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Mit seinem 1831 veröffentlichten Roman schuf Victor Hugo eines der meistgelesenen Werke der Weltliteratur. Zentraler Handlungsort ist die Pariser Kathedrale Notre-Dame, um die der Autor ein Panorama des spätmittelalterlichen Lebens entwirft: Einst hat der als Hexer und Intrigant verschriene Domprobst Frollo das verkrüppelte Findelkind Quasimodo aufgenommen und zum Glöckner gemacht. Als sich beide in die schöne Zigeunerin Esmeralda verlieben, kommt es zum Streit. Quasimodo kann zwar die von der Inquisition fälschlicherweise wegen Mordes verurteilte Esmeralda in die Kathedrale retten, ihre Hinrichtung aber letztlich nicht verhindern. Hoch oben auf einem der beiden Türme von Notre-Dame kommt es schließlich zum tödlichen Kampf zwischen Frollo und Quasimodo.

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Victor Hugo (1802-1885), der große Literat der französischen Hochromantik, musste 1851 Frankreich verlassen und lebte bis 1870 in Belgien, Jersey und Guernsey. Die Jahre im Exil wurden zu seiner literarisch fruchtbarsten Zeit.

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