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Handlungsort des zwischen 1859 und 1861 spielenden Romans ist Schleswig, das damals zwar zum Deutschen Bund gehörte, aber von Dänemark regiert wurde: Graf Holk lebt mit seiner sittenstrengen Frau Christine in einem abgelegenen Schloss an der Flensburger Förde. Als Holk für ein paar Monate an den Hof in Kopenhagen beordert wird, verliebt er sich in Ebba von Rosenberg. Er kehrt nach Hause zurück, um Christine seinen Entschluss mitzuteilen, sich von ihr zu trennen. Zurück in Kopenhagen verweigert sich Ebba jedoch seinem Heiratswunsch. Öffentlich lächerlich gemacht, begibt sich Holk auf Reisen, schließlich kommt es zur Versöhnung mit Christine. Tatsächlich jedoch ist die Ehe unwiederbringlich zerrüttet und treibt auf ein unheilvolles Ende zu.

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Theodor Fontane (1819-98) ist der bedeutendste Erzähler des literarischen Realismus. Der gelernte Apotheker machte mit 30 Jahren das Schreiben zum Beruf, zunächst als Journalist und Theaterkritiker. Erst spät begann er erfolgreich Romane und Erzählungen zu schreiben. Seine Romane und Novellen, die vielfach verfilmt wurden, zählen zu den meistgelesenen Klassikern des 19. Jahrhunderts.

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