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Neuerscheinungen 2015

Stand: 2020-02-01
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Jana Albrecht

Digitale Transformation. Herausforderungen für Unternehmen im B2C Bereich


Erstauflage. 2015. 92 S. 220 mm
Verlag/Jahr: DISSERTA 2015
ISBN: 3-9593505-4-6 (3959350546)
Neue ISBN: 978-3-9593505-4-9 (9783959350549)

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Moderne Kommunikationsmedien und Technologien verwandeln die Welt in ein großes Netzwerk. Entwicklungsphasen werden immer kürzer und Innovationen gehören zum Alltag. Die Menschen gewöhnen sich nach und nach an die neuen Möglichkeiten und verändern - überwiegend sogar unbewusst - ihr Verhalten. Im B2C-Bereich löst dies viele komplexe Veränderungen aus. Die Zukunft ist für viele Unternehmen noch unklar.
Ziel dieser Arbeit ist zu verdeutlichen, mit welchen Folgen Unternehmen im B2C Bereich bei Entscheidungen für Abwarten oder Nicht-Handeln zu rechnen haben. Vielen Unternehmen sind die negativen Auswirkungen eines Nicht-Handelns im digitalen Zeitalter nicht bewusst. Diese Arbeit verdeutlicht diese Auswirkungen und zeigt den Nutzen moderner Medien. Mit einer Online-Expertenumfrage wird versucht, die Entwicklungen transparenter zu machen. Internationale Prognosen und Trends basieren auf den Ergebnissen der Expertenumfrage, Studien und ausgewählten Fachartikeln.
Textprobe:
Kapitel 2.2, Fixed Net:
Viele Entwicklungen der letzten Jahre veranlassten Unternehmen, eine digitale Transformation durchzuführen. Die ausschlaggebende Rolle spielt dabei die Entwicklung des Internets. Im Fachjargon wird das Internet zu Hause als Fixed Net bezeichnet.
2.2.1, Entwicklung:
Die Entwicklung des Internets beginnt in den späten 50er Jahren. Das amerikanische Militär beauftragte die Entwicklung eines Kommunikationsnetzwerks, das auch bei einem Atomkrieg funktionstüchtig sein sollte. Zusätzlich sollten beim Ausfall einer Schnittstelle die verbleibenden Schnittstellen weiter kommunizieren können. Das Vernetzen der Computer sollte das Problem der knappen Rechenkapazität lösen. Nach intensivem Forschen entstand in den 60er Jahren das ARPANET (Advanced Research Project Agency), benannt nach einer Abteilung des amerikanischen Verteidigungsministeriums. Nach und nach wurden Universitäten und Forschungseinrichtungen in das Netzwerk eingebunden. Das ARPANET entwickelte sich langsam von einer reinen militärischen zu einer zivilen Anwendung. Anfang der 70er Jahre wurde die erste elektronische Nachricht gesendet. Eine der wichtigsten Applikationen des Internets war erfunden - der Versand und das Empfangen von E-Mails. Ein paar Jahre später wurde das Übertragungsprotokoll TCP (Transmission Control Protocol) entwickelt. Es ist heute in weiterentwickelter Form immer noch gültig. Mitte der 80er Jahre fiel die Entscheidung, das stetig wachsende Netzwerk in militärische und zivile Nutzung zu trennen. So kam es zum MILNET (für die militärische Nutzung) und zum ARPANET (für die zivile Nutzung).
Anfang der 90er wurde das ARPANET für kommerzielle Nutzung freigegeben. So begann ein neues Kapitel in der Geschichte des Internet. Nun konnte jeder das Internet nutzen. Die Grundlage für das WWW wurde kurz darauf veröffentlicht. Doch erst die Programmierung eines Webbrowsers ein paar Jahre später brachte den Durchbruch des WWW. Dieser Browser konnte nicht nur rein textbasierte Graphiken darstellen, sondern auch multi-mediale Graphiken. Ein Jahr später folgte der Netscape Navigator. Da er einfach und verständlich war, ermöglichte er auch Amateuren die Nutzung des Internet. Die neuen Möglichkeiten der zivilen Nutzung ließen die Zahl der privaten Nutzer sprunghaft ansteigen. Dies führte zu steigender Kommerzialisierung des Internets. Mitte der 90er Jahre erstellten die ersten Unternehmen ihre eigene Website. Immer mehr Haushalte wurden durch das Internet vernetzt. Das WWW verbreitete sich in den folgenden Jahren rasant. Für Unternehmen entstanden neue Möglichkeiten - im B2B-, aber auch im B2C-Bereich. "Sogenannte Start-ups (Neugründungen) schossen aus dem Boden. Das Kürzel ".com" wurde als "Dotcom" zum Markenzeichen der Branche". Der technologische Fortschritt förderte hohe Gewinnerwartungen, die einen Internet-Boom auslösten. Fortschrittliche Unternehmen gingen an die Börse und Medien trieben diese Entwicklung weiter voran. Einige Geschäftsmodelle waren Fehlschläge, da die Gewinnerwartungen nicht erreicht wurden. Die Kurse sanken und Anleger verkauften ihre Anteile. Der Markt brach in sich zusammen. Das WWW stand am Wendepunkt. Der Absturz der Aktienkurse und damit verbundene Insolvenzen vieler IT-Unternehmen führten zur Marktbereinigung und zum Neuanfang. Deutlich war nun, dass einerseits eine digitale Revolution die wirtschaftlichen Grundregeln nicht völlig außer Kraft setzen konnte. Andererseits galt es, die Anforderungen der Wirtschaft und der Internetnutzer, die durch neue Technologien und Anwendungen entstanden, zu erfüllen.
2.2.2, Status Quo:
2001 wurde das Web 2.0 geboren. Die Technologien des Web 2.0. führten das Internet in ein neues Zeitalter. Es wird gern als eine Art ""Mitmach-Internet" bezeichnet". Die Entwicklung ermöglichte es jedermann, Inhalte im Internet zu veröffentlichen. Dies war unabhängig von der Form, also egal ob Fotos und Videos oder eigene Kommentare und das