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Stand: 2020-02-01
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Walter Leisner

Tod im Staatsrecht


Sterben in der Demokratie. Befehl, Erlaubnis, Vermeidung, Folgen - Überwindung?
2016. 124 S. 233 mm
Verlag/Jahr: DUNCKER & HUMBLOT 2016
ISBN: 3-428-14953-X (342814953X)
Neue ISBN: 978-3-428-14953-7 (9783428149537)

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Tod ist für alle Menschen das sicherste Ereignis ihres Lebens, die schwerste ihnen - und ihrem Staat - drohende Gefahr. Gerade die Demokratie, welche auf diesen Individuen ruht, muss daher, in ihrer Verfassung, (wenigstens Grundzüge für) eine rechtliche Todesordnung bieten.
Bisher gibt es dafür nur wenig deutliche Ansätze. Kommen muss diese Ordnung aus Verfassungs-Grundentscheidungen (Menschenwürde, Freiheit, Gleichheit, Religionsfreiheit).

Zu ordnen sind: Todeseintritt, Todesursachen (Todesstrafe, "Sterben lassen", Suizid), Todesfolgen (Andenkensschutz, Ende von Rechtsbindungen, Erbrecht).

Mehr, intensivere Todesordnung! Und ein Nachdenken über ein Sterben des Staates!
A. Tod als Thema des Staatsrechts

Das Sicherste im Recht - Grenzen rechtlicher Regelbarkeit - Fundamentalbedeutung in der Demokratie - Tod: "Gefahr für das Leben" - Eintrittswahrscheinlichkeit - Ordnung des Sterbens: Höchstrangige WertigkeitB. Entfaltungsschritte einer rechtlichen Ordnung - Verfassungsrechtliche Grundentscheidungen zum Tod

Probleme: Eintritt, Ursachen, Vermeidung, Folgen - Lebensschutz: Hohe Wertigkeit - nach Ordnungsbereichen - Menschenwürde: Leitlinie für eine Todesordnung - Todesgleichheit: ein rechtliches Egalisierungspotenzial - Freiheit: Eigen-, nicht fremdbestimmter Tod - Demokratie: Migration gegen Sterben des Volkes - Religion: Sieg über den Tod; Staatskirchenrecht - Verfassungsrechtliche Entwicklungsräume einer Todesordnung

C. Einzelaspekte einer Todesordnung im Staatsrecht

Verfassungsregelung des Todeseintritts - Todesursachen: Todesstrafe, Suizid, Atomtod, Abtreibung - Todesvermeidung: von Abschreckung bis Existenzsicherung - Todesfolgen: Andenkensschutz, Ende von rechtlichen Bindungen, Erbrecht

D. Das Staatsrecht: "Den Tod vor Augen"

Verfassungsrecht zum Tode - Mehr, intensivere rechtliche Ordnung des Sterbens! - Verfassungsgerichtliche Kontrolle - Tod zwischen menschlicher Endlichkeit und Normgeltungsdauer - Tod als Relativierung des Rechts - ... und der Staats-Gewalt - Grundlinien einer verfassungsrechtlichen Todesordnung
"´Death´ in Constitutional Law"

Death is the most terrible - and most certain event for all Human Beings. It should be ruled, in it´s central issues, by Constitutional Law in a Democracy, as this Form of state is based on Man, his Will, Life - and Death. Such legal, "lethal" order has not to give answers to all questions about human dying. But on the base of human Dignity, Equality, Freedom and Religious Feelings clear ideas have to be established about the circumstances of Death, its legal causes and consequences, from suicide to inheritance.